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Leitfäden zur Steuererklärung

Länderspezifische Ressourcen zur Unterstützung der Steuererklärung zum Jahresende mit Beancount-Daten

Einleitung: Die Steuererklärung zum Jahresende kann durch die Nutzung der detaillierten Finanzaufzeichnungen von Beancount optimiert werden. Im Folgenden bieten wir länderspezifische Leitfäden für fünf Regionen an, die bei Beancount-Nutzern beliebt sind – die Vereinigten Staaten, Kanada, Deutschland, das Vereinigte Königreich und Australien. Jeder Abschnitt beschreibt den typischen Prozess der Steuererklärung für Einzelpersonen oder kleine Unternehmen, verweist auf offizielle Ressourcen der Finanzbehörden und bietet Tipps zur Nutzung von Beancount-Daten (und kompatiblen Tools oder Plugins), um die Berichterstattung zu vereinfachen. Nutzen Sie diese Leitfäden als Ausgangspunkt, um sicherzustellen, dass Ihr Beancount-Ledger Ihre Anforderungen an die Steuererklärung effektiv unterstützt.

tax-prep-guides

Vereinigte Staaten

Überblick über die Steuervorbereitung zum Jahresende: In den USA erstellen Einzelpersonen und Einzelunternehmer jährliche Einkommensteuererklärungen auf dem Formular 1040, oft mit zusätzlichen Anhängen (Schedules). Zu den wichtigsten Schritten gehören:

  • Einkommensunterlagen sammeln: Sammeln Sie alle W-2-Formulare (Lohnsteuerbescheinigungen), 1099-Formulare (für freiberufliche Einkünfte, Zinsen, Dividenden usw.) und alle anderen Steuerbescheinigungen zum Jahresende. Die IRS empfiehlt, stützende Dokumente wie Quittungen, Rechnungen und bezahlte Rechnungen organisiert aufzubewahren, da diese die Einträge in Ihrer Steuererklärung belegen. Kleine Unternehmen oder Selbstständige verwenden Schedule C (Gewinn oder Verlust aus dem Unternehmen), um Geschäftseinkommen und -ausgaben zu melden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle Einnahmen- und Ausgabenbelege des Unternehmens für das Jahr haben.
  • Abzüge und Gutschriften zusammenstellen: Sammeln Sie Unterlagen für abzugsfähige Ausgaben (z. B. Hypothekenzinsen, Spenden für wohltätige Zwecke, medizinische Kosten) und etwaige Steuergutschriften. Wenn Sie ein Unternehmen führen, fassen Sie die Ausgaben nach Kategorien zusammen (Bürobedarf, Reisen usw.), wie für Schedule C oder andere Anhänge erforderlich.
  • Konten und Finanzberichte abstimmen: Verwenden Sie Beancount, um eine Gewinn- und Verlustrechnung (P&L) und eine Bilanz für das Steuerjahr zu erstellen. Dies hilft zu überprüfen, ob alle Einkommens- und Ausgabensummen mit Ihren Unterlagen übereinstimmen. Es ist üblich, Ihre Bücher zum Jahresende für Dinge wie Abschreibungen oder Inventurbestände anzupassen.
  • Abgabefrist einhalten: Einkommensteuererklärungen für Einzelpersonen sind in der Regel bis zum 15. April des folgenden Jahres fällig (sofern keine Verlängerung gewährt wurde). Wenn Sie mehr Zeit benötigen, beantragen Sie eine Verlängerung bis zur April-Frist, aber denken Sie daran, dass alle geschuldeten Steuern weiterhin bis zum 15. April fällig sind, um Zinsen zu vermeiden. US-Steuerzahler können elektronisch über IRS Free File (für berechtigte Einkommen) oder mit kommerzieller Steuersoftware einreichen oder eine Steuererklärung in Papierform per Post senden.

Offizielle IRS-Ressourcen: Nutzen Sie IRS-Publikationen und Tools für eine genaue Anleitung. Nützliche Ressourcen sind:

  • IRS Self-Employed Tax Center: Das Portal „Small Business and Self-Employed“ der IRS bietet Formulare und Anleitungen für Einzelunternehmer und kleine Unternehmen. Beispielsweise wird dort darauf hingewiesen, dass Einzelunternehmer Schedule C (Formular 1040) einreichen müssen, um Geschäftseinkommen zu melden. Es verlinkt auch auf Ressourcen zur Buchführung, zu abzugsfähigen Ausgaben und zu steuerlichen Verpflichtungen.
  • IRS „How to File Your Taxes“-Leitfaden: Die IRS beschreibt den Einreichungsprozess Schritt für Schritt auf ihrer Website und betont dabei die Prüfung, ob Sie eine Steuererklärung abgeben müssen, das Sammeln aller Dokumente und das Geltendmachen berechtigter Abzüge/Gutschriften. Dieser offizielle Leitfaden ist eine gute Checkliste, um sicherzustellen, dass Sie alles abgedeckt haben.
  • Richtlinien zur Buchführung (IRS Pub. 583): Die IRS rät zu einer gründlichen Buchführung. Wie in der IRS-Anleitung dargelegt, sollten Ihre Bücher das Bruttoeinkommen, die Abzüge und die Gutschriften klar ausweisen, und Sie sollten Belege (wie Rechnungen, entwertete Schecks usw.) aufbewahren, die jeden Posten in Ihrer Steuererklärung belegen. Das Führen Ihres Beancount-Ledgers unter Versionskontrolle mit Anhängen oder Verweisen auf Dokumente kann helfen, diese Anforderungen zu erfüllen.

Nutzung von Beancount-Daten für die Steuerberichterstattung: Die strukturierten Daten von Beancount können bei der Steuervorbereitung für die USA erheblich helfen:

  • Beancount-Berichte nutzen: Erstellen Sie Standard-Finanzberichte für das Steuerjahr. Ein Gewinn- und Verlustbericht liefert Ihnen Summen für Einkommens- und Ausgabenkategorien (nützlich für Formular 1040 und Schedule C). Eine Bilanz zum 31. Dezember kann beim Tracking von Bargeld, Forderungen, Verbindlichkeiten oder Inventar zum Jahresende helfen (wichtig, wenn Sie Inventarwerte melden oder Differenzen zwischen Cash- und Accrual-Methoden berücksichtigen müssen). Diese können über den Befehl bean-report oder über die Ansicht „Income Statement“ in Fava erstellt werden. Viele Wirtschaftsprüfer fragen nach einer Gewinn- und Verlustrechnung und einer Bilanz; Beancount kann diese auf Abruf ausgeben.
  • Ausgaben passend zu den Steuerformularen kategorisieren: Strukturieren Sie Ihre Beancount-Konten so, dass sie mit den Steuerkategorien übereinstimmen. Beispielsweise könnte eine selbstständige Person Konten wie Expenses:Business:Advertising, Expenses:Business:Travel usw. haben, die die Kategorien in Schedule C widerspiegeln. Dies macht es einfach, die Summen für jede Kategorie abzufragen. Sie können bean-query oder die Fava-Abfrageschnittstelle verwenden, um die Ausgaben nach Konto für das Jahr zu summieren und diese Summen dann in Ihre Steuerformulare zu übertragen.
  • Kapitalerträge und Investitionen: Wenn Sie Investitionen haben, zeichnet das Lot-Tracking von Beancount Kauf- und Verkaufsdaten sowie Beträge auf. Dies ist nützlich für Schedule D / Formular 8949 (Capital Gains and Losses). Sie können Ihren Ledger nach allen Asset-Verkäufen im Jahr abfragen und deren Kostenbasis und Erlöse abrufen. Hinweis: Die USA erlauben die spezifische Identifizierung von Lots für Verkäufe (oder standardmäßig FIFO). Beancount trackt Lots standardmäßig auf FIFO-Basis, sofern keine Lots spezifiziert sind. Stellen Sie sicher, dass Sie Lot-Verkäufe in Beancount korrekt markieren, um die von Ihnen gewählte Methode widerzuspiegeln. Beachten Sie auch die Wash-Sale-Regeln (Verluste werden nicht anerkannt, wenn Sie die Aktie innerhalb von 30 Tagen erneut kaufen). Beancount kennzeichnet Wash Sales nicht automatisch, aber Sie können diese manuell anpassen oder Community-Tools verwenden (siehe unten).
  • Daten exportieren: Es gibt keinen Ein-Klick-Export von Beancount in IRS-Formulare, aber Sie können Daten nach CSV oder Excel exportieren. Beispielsweise könnten Sie eine Liste aller Spendenzahlungen aus Beancount in eine CSV exportieren und Ihren Arbeitsunterlagen für die Steuer beifügen. Einige Steuersoftware (wie TurboTax) ermöglicht den Import von Investmenttransaktionen per CSV – TurboTax unterstützt ein spezifisches „Gains/Loss“-CSV-Format für Aktienhandel. Mit Beancount können Sie ein benutzerdefiniertes Skript oder eine Abfrage schreiben, um eine CSV Ihrer Handelsaktivitäten zu erstellen, die diesen Formaten entspricht, was manuelle Eingabezeit spart.

Software und Tools (USA): Eine Vielzahl von Tools kann zusammen mit Beancount verwendet werden, um Ihre Steuererklärung einzureichen:

  • Steuersoftware: Beliebte Programme wie TurboTax, H&R Block, TaxAct oder FreeTaxUSA werden häufig zur Erstellung von Steuererklärungen verwendet. Diese lassen sich nicht direkt in Beancount integrieren, aber Sie können Ihre von Beancount generierten Zusammenfassungen zur Dateneingabe verwenden. Nachdem Sie beispielsweise Summen für Einkommen und Abzüge von Beancount erhalten haben, geben Sie diese in die Interview-Formulare der Software ein. Für Investitionen könnten Sie, wie erwähnt, eine CSV der Aktientransaktionen in TurboTax importieren – erwägen Sie die Verwendung der Beancount-Daten zur Erstellung einer TXF-Datei oder des unterstützten CSV-Formats für einen nahtlosen Import.
  • Tabellenkalkulationen: Viele technisch versierte Einreicher nutzen Tabellenkalkulationen als Brücke zwischen Beancount und Steuerformularen. Sie können Summenbilanzen oder Kontozusammenfassungen aus Beancount exportieren (mit bean-report und CSV-Ausgabe) und dann Excel/Google Sheets verwenden, um diese Zahlen den Zeilen in den Steuerformularen zuzuordnen. Dies ist nützlich, um anzupassen, wie Daten zusammengefasst werden (z. B. Summieren mehrerer Beancount-Ausgabenkonten in einer einzigen Zeile in Schedule C).
  • Zusammenarbeit mit dem Steuerberater: Wenn Sie einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer nutzen, können Sie Beancount-Daten mit diesem teilen. Während die meisten Buchhalter an QuickBooks- oder Xero-Dateien gewöhnt sind, können Sie PDF- oder HTML-Berichte aus Beancount bereitstellen. Ein Ansatz ist die Verwendung von Bean-bake (ein Tool in Beancount), um eine statische HTML-Website Ihres Ledgers für das Jahr zu erstellen. Dies ermöglicht es einem Buchhalter, Ihre Konten und Transaktionen schreibgeschützt zu durchsuchen. Alternativ ist der Export einer Summen- und Saldenliste und von Hauptbuchdetails als PDF ein konventioneller Weg – Beancount-Berichte können als PDF gedruckt werden und ähneln dem, was Buchhalter erwarten. Wie der Schöpfer von Beancount anmerkte, kann ein technisch versierter Buchhalter mit diesen Ausgaben arbeiten (manchmal ist eine Anpassung der Vorzeichenkonventionen bei Einnahmen/Verbindlichkeiten erforderlich).

Community-Tipps & Plugins (USA): Die Beancount-Community hat einige hilfreiche Erweiterungen für US-spezifische steuerliche Anforderungen entwickelt:

  • Tax Loss Harvester (Fava-Erweiterung): Es gibt ein Fava-Plugin, das Möglichkeiten für Tax-Loss-Harvesting identifiziert und potenzielle Wash Sales markiert. Diese Erweiterung scannt Ihre Beancount-Investmentkonten und berichtet, welche Lots für steuerliche Zwecke mit Verlust verkauft werden könnten und welche dieser Verluste unter den Wash-Sale-Regeln nicht anerkannt würden. Dies kann zum Jahresende für die Steuerplanung nützlich sein (Realisierung von Verlusten zum Ausgleich von Gewinnen). Es ist ein fortgeschrittenes Tool, primär für das persönliche Investmentmanagement, zeigt aber, wie Beancount-Daten für Steuerstrategien genutzt werden können.
  • Automatische Abschreibungsbuchungen: Für Vermögenswerte kleiner Unternehmen kann die Berechnung der Abschreibung für die Steuern mühsam sein. Es existieren Community-Plugins, um dies zu automatisieren. Zum Beispiel kann das Flexible Depreciation Plugin (Teil von beancount-plugins) jährliche Abschreibungsbuchungen basierend auf Metadaten generieren, die Sie bei Käufen von Vermögenswerten hinzufügen. Es unterstützt Methoden wie die lineare oder degressive Abschreibung und verfügt sogar über einen Modus für die kanadische Halbjahresregel (die für US-Konventionen wie MACRS angepasst werden kann). Mit einem solchen Plugin können Sie Beancount Ihre Abschreibungskosten für das Jahr berechnen lassen, die Sie dann in Ihre Steuererklärung aufnehmen (Schedule C oder Formular 4562 für Abschreibungen). Dies stellt sicher, dass Ihre Bücher und Steuerzahlen übereinstimmen.
  • Fava für schnelle Prüfungen: Die Verwendung einer Fava-Weboberfläche während der Steuervorbereitung kann äußerst praktisch sein. Sie können schnell „Expenses:Taxes:Property“ abfragen, um die Grundsteuersummen zu erhalten, oder Transaktionen nach einem bestimmten Tag filtern (wie #deductible), wenn Sie abzugsfähige Posten das ganze Jahr über getaggt haben. Einige Nutzer geben ihren Buchhaltern sogar vorübergehend Zugriff auf Fava, um Fragen interaktiv zu beantworten (wobei man dies aus Sicherheitsgründen vorsichtig tun sollte). Diese interaktive Funktion kann das Hin und Her bei der Steuervorbereitung beschleunigen.

Kanada

Jahresend-Steuervorbereitung im Überblick: Einwohner Kanadas reichen jedes Jahr eine Einkommensteuererklärung für Einzelpersonen (T1 General) ein (fällig bis zum 30. April für die meisten Personen). Kleine nicht eingetragene Unternehmen (Einzelunternehmen) geben ihr Geschäftseinkommen in der T1 unter Verwendung eines T2125 Statement of Business or Professional Activities an. Wichtige Schritte im kanadischen Steuervorbereitungsprozess:

  • T-Slips sammeln: Sammeln Sie alle Steuerbelege des Jahres. Häufige Belege sind T4 (Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit), T5 (Anlageerträge wie Zinsen oder Dividenden), T3 (Einkünfte aus Trusts/Investmentfonds), T4A (Renten oder Provisionen für Selbstständige) und andere. Stellen Sie sicher, dass Sie Belege für alle Einkommensquellen haben – die CRA erwartet, dass Sie alle Einkünfte angeben, und das Versäumnis, einen Betrag anzugeben, kann zu einer Strafe von 10 % auf den nicht gemeldeten Betrag führen. Beancount kann dabei helfen zu verfolgen, ob ein erwarteter Beleg fehlt (z. B. Sie haben Dividendeneinkünfte erfasst, aber es ist kein T5-Beleg eingegangen, sodass Sie wissen, dass Sie nachhaken müssen).
  • Abzugsfähige Ausgaben und Gutschriften organisieren: Stellen Sie Quittungen für Ausgaben zusammen, die steuerlich absetzbar oder für Gutschriften berechtigt sind. Für Einzelpersonen könnten dies RRSP-Beitragsquittungen, medizinische Ausgaben, Quittungen für wohltätige Spenden, Kinderbetreuungskosten usw. sein. Wenn Sie selbstständig sind, sammeln Sie alle Belege für Geschäftsausgaben (Büromaterial, Fahrzeugkosten, Home-Office-Ausgaben usw.), die Sie in das Formular T2125 eintragen müssen. In Kanada müssen Sie diese Belege mindestens sechs Jahre lang aufbewahren, da die CRA sie bei einer Überprüfung nach der Einreichung anfordern kann.
  • Geschäftliche Finanzberichte: Wenn Sie ein kleines Unternehmen oder einen Nebenjob haben, erstellen Sie eine Zusammenfassung der Geschäftseinnahmen und -ausgaben für das Jahr. Beancount kann dies problemlos als Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) erstellen. Die Gesamtsummen fließen in Ihre T2125 ein. Das Formular T2125 enthält beispielsweise spezifische Zeilen für Einnahmen und verschiedene Ausgabenkategorien (Werbung, Mahlzeiten, Büro, Fahrzeug usw.). Richten Sie Ihre Beancount-Konten an diesen Kategorien aus, um eine reibungslosere Übertragung der Gesamtsummen zu ermöglichen. Kanadische Kleinunternehmen arbeiten standardmäßig oft nach dem Kalenderjahr (im Gegensatz zu einigen Ländern verlangt Kanada von Einzelunternehmern im Allgemeinen die Verwendung des Kalenderjahres). Stellen Sie sicher, dass Ihre Beancount-Daten für das Kalenderjahr finalisiert sind (alle Transaktionen erfasst und abgestimmt), wenn Sie die Steuern vorbereiten.
  • Die Erklärung einreichen: Die meisten Kanadier reichen ihre Steuererklärung online mit einer NETFILE-zertifizierten Software ein. Nachdem Sie Ihre Zahlen überprüft haben, verwenden Sie die gewählte Steuer-Software, um die Daten einzugeben (oder Auto-fill, falls verfügbar – der Auto-fill-Service der CRA kann Ihre T-Slip-Informationen direkt in viele Softwareprogramme importieren). Alternativ können Sie Papierformulare (T1 und Anhänge) ausfüllen, wenn Sie eine manuelle Einreichung bevorzugen. Das Hauptformular (T1) plus alle Anhänge (wie Schedule 3 für Kapitalerträge oder die T2125 für Unternehmen) und provinzielle Formulare bilden die vollständige Steuererklärung. Stellen Sie sicher, dass Sie die Frist einhalten (30. April für Einzelpersonen oder 15. Juni, wenn Sie oder Ihr Ehepartner Einkünfte aus selbstständiger Arbeit haben, wobei ein etwaiger Restbetrag dennoch bis zum 30. April fällig ist).

Offizielle CRA-Ressourcen: Die Canada Revenue Agency bietet umfassende Leitfäden für Steuerzahler:

  • CRA „Small Businesses and Self-Employed“ Hub: Die offizielle Website der CRA verfügt über einen Bereich für kleine Unternehmen und Selbstständige. Er enthält eine „Checkliste für kleine Unternehmen“, die wichtige steuerliche Pflichten abdeckt, sowie Informationen zu Themen wie GST/HST, Geschäftsausgaben und Buchführung. Dies ist ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie ein Unternehmen führen, da hier hervorgehoben wird, was Sie einreichen müssen (z. B. dass nicht eingetragene Unternehmen ein T2125 verwenden, während eingetragene Unternehmen separate T2-Erklärungen einreichen).
  • Leitfäden zur Einkommensteuer für Privatpersonen: Der Leitfaden „Preparing to do your taxes“ der CRA bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu, was Sie vor der Einreichung benötigen – von erforderlichen Dokumenten bis hin zu wichtigen Terminen. Er erinnert die Einreichenden an Dinge wie das Organisieren von Steuerbelegen, das Wissen über die Abzugsfähigkeit und das Verständnis der Einreichungsmethoden. Außerdem veröffentlicht die CRA jedes Jahr einen General Income Tax and Benefit Guide (T1 Guide), der die Erklärung Zeile für Zeile erklärt – verfügbar auf der CRA-Website.
  • T2125 und Anleitungen zu Steuerformularen: Wenn Sie Geschäfts- oder Berufseinkommen haben, prüfen Sie das offizielle Formular T2125 und die dazugehörige Anleitung. Die Website der CRA und der Leitfaden zum Formular erklären, welche Ausgaben zulässig sind und wo sie einzutragen sind. Sie beschreiben beispielsweise, wie man Home-Office-Kosten oder Fahrzeugkosten berechnet. Wenn Sie Anlagen verkauft haben, beziehen Sie sich ebenfalls auf die Anleitungen zu Schedule 3 (Capital Gains), um diese ordnungsgemäß zu melden.
  • CRA-Online-Dienste: Nutzen Sie die Online-Tools der CRA: My Account (für Privatpersonen) kann verwendet werden, um Ihren RRSP-Beitragsspielraum und TFSA-Informationen zu prüfen oder Auto-fill zu nutzen. Die CRA stellt auf ihrer Website auch eine Liste von NETFILE-zertifizierter Software zur Verfügung (einige kostenlos für Nutzer mit geringem Einkommen), um sicherzustellen, dass Sie ein zugelassenes Programm für die elektronische Einreichung verwenden.

Verwendung von Beancount-Daten für die kanadische Steuerberichterstattung: Die Flexibilität von Beancount hilft dabei, einige einzigartige Aspekte der kanadischen Steuern zu adressieren:

  • Zuordnung zu Steuerkategorien: Strukturieren Sie Ihre Konten genau wie in den USA so, dass sie den Steuerkategorien entsprechen. Wenn Sie beispielsweise Beschäftigungsausgaben haben (für die Sie ein T2200-Formular haben und die Sie im T777-Formular absetzen können), führen Sie diese in einem separaten Konto (z. B. Expenses:Employment:Supplies), damit Sie sie leicht summieren können. Für die Selbstständigkeit sollten die T2125-Kategorien (Werbung, Mahlzeiten, Nebenkosten usw.) Ihre Beancount-Kontostruktur leiten. Ein gut strukturierter Kontenrahmen bedeutet, dass das Erstellen einer Steuerzusammenfassung so einfach ist wie das Ausführen von bean-query, um jede Kategorie für das Jahr zu summieren.
  • Kapitalerträge – Bereinigte Kostenbasis (ACB): Das kanadische Steuersystem verwendet die Durchschnittskostenbasis für identische Wertpapiere bei der Berechnung von Kapitalerträgen und verlangt die Einbeziehung von 50 % der Kapitalerträge als steuerpflichtiges Einkommen. Beancount verfolgt standardmäßig die Kosten jedes Loses (Lot) und ermöglicht eine spezifische Identifizierung. Das kanadische Recht behandelt jedoch effektiv alle identischen Aktien als einen Pool (außer in verschiedenen Konten). Beispiel: Wenn Sie 100 Aktien zu 10 undspa¨ter100Aktienzu20und später 100 Aktien zu 20 derselben Aktie kaufen und dann 100 Aktien verkaufen, beträgt Ihr ACB 15 /Aktie(derDurchschnitt).Beancountwu¨rdeSienormalerweisedasLosauswa¨hlenlassen,dasSieverkaufthaben(wasjenachAuswahleinenGewinnvon5/Aktie (der Durchschnitt). Beancount würde Sie normalerweise das Los auswählen lassen, das Sie verkauft haben (was je nach Auswahl einen Gewinn von 5 oder mehr zeigen könnte), aber für die kanadische Berichterstattung müssen Sie die gemittelten Kosten verwenden. Da Beancount die Kosten nicht nativ über Lose hinweg mittelt, müssen Sie dies berechnen. Einige Community-Mitglieder haben dies durch das Schreiben von benutzerdefinierten Skripten oder Plugins gelöst. Tatsächlich hat ein Benutzer ein Beancount-Plugin zur Berechnung der durchschnittlichen Kostenbasis parallel zur normalen Los-Verfolgung erstellt. Dieses Plugin fügt jedem Verkauf Metadaten mit dem berechneten ACB hinzu und passt die Beancount-Ausgabe an die kanadischen Regeln an. Auch ohne Plugin können Sie die Daten von Beancount verwenden: Listen Sie alle Transaktionen für ein bestimmtes Wertpapier auf und berechnen Sie die Durchschnittskosten manuell, oder exportieren Sie Transaktionen in eine Tabellenkalkulation, um den ACB für jeden Verkauf zu berechnen. Beachten Sie kanadische Regeln wie den oberflächlichen Verlust (superficial loss) und die Anforderung, alle Beträge für die Steuererklärung in CAD umzurechnen. Beancount kann mit mehreren Währungen umgehen; Sie können realisierte Gewinne in CAD abfragen, wenn Sie Wechselkurse für Transaktionen erfassen.
  • Überlegungen zu GST/HST: Wenn Sie Freiberufler oder ein für die GST/HST registriertes Unternehmen sind, achten Sie darauf, die Umsatzsteuer in Ihren Beancount-Einträgen zu trennen. Typischerweise würden Sie etwa Folgendes erfassen: Wenn Sie 100 +5+ 5 GST verdienen, erfassen Sie ein Einkommen von 100 aufeinemErtragskontound5auf einem Ertragskonto und 5 auf einem Konto Liabilities:GST Collected. Auf diese Weise spiegeln Ihre Gewinn- und Verlustrechnungen das Netto-Einkommen wider, und Sie haben einen laufenden Saldo der eingenommenen Steuer zur Abführung. Verfolgen Sie analog Vorsteuerabzüge (auf Ausgaben gezahlte GST/HST) in einem Aktiv- oder Gegen-Aufwandskonto. Am Jahresende (oder für jeden Meldezeitraum) können Sie diese Konten summieren, um Ihre GST/HST-Erklärung vorzubereiten. Während die GST/HST-Anmeldung separat von der Einkommensteuererklärung erfolgt, hängen beide zusammen (zum Beispiel reduzieren Vorsteuerabzüge die Geschäftsausgaben für die Einkommensteuer). Die Daten von Beancount helfen sicherzustellen, dass Sie alle berechtigten Vorsteuerabzüge geltend gemacht und die korrekt eingenommene GST gemeldet haben.
  • RRSP-Beiträge und Abzüge: Wenn Sie in einen RRSP einzahlen, erhalten Sie offizielle Beitragsbelege. Möglicherweise verfolgen Sie Beiträge auch in Beancount (z. B. Transaktionen, bei denen Geld auf ein RRSP-Anlagekonto überwiesen wird). Gleichen Sie Ihre Beancount-Einträge mit den offiziellen Belegen ab, um sicherzustellen, dass kein Beitrag vergessen oder falsch erfasst wurde. Der Gesamtbetrag aus den Belegen ist das, was Sie in Ihrer Steuererklärung geltend machen (bis zu Ihrem Abzugslimit). Beancount wird dies nicht direkt einspeisen, kann aber als persönliches Verifizierungstool dienen.
  • Ausländische Einkünfte und Steuergutschriften: Wenn Sie ausländische Einkünfte oder Steuern haben (z. B. US-Aktiendividenden mit Quellensteuer), zeigen Ihre Beancount-Aufzeichnungen die ausländischen Einkünfte und die gezahlte Steuer an. Diese werden für das Formular für die ausländische Steuergutschrift (T2209) oder den Abzug benötigt. Durch Tagging oder Isolieren ausländischer Einkünfte in spezifischen Konten (wie Income:Dividends:US) können Sie schnell Gesamtsummen und Quellensteuerbeträge abrufen, um die ausländische Steuergutschrift zu beanspruchen.

Software und Tools (Kanada): Kanadier haben eine Reihe von Steuerprogrammen und Tools, die Beancount ergänzen können:

  • Steuersoftware: Gängige Optionen sind UFile, TurboTax Canada, Wealthsimple Tax (ehemals SimpleTax), StudioTax und andere. Diese Programme unterstützen NETFILE und führen Sie durch die Steuererklärung. Sie importieren zwar keine Beancount-Dateien, aber Sie können Ihre mit Beancount generierten Zahlen verwenden, um die Abfragen der Software zu beantworten. Wenn die Software beispielsweise nach „Geschäftseinkommen“ und „Geschäftsausgaben nach Kategorie“ fragt, können Sie sich auf Ihren Beancount-Bericht über Einnahmen/Ausgaben beziehen. Einige Programme (Wealthsimple Tax, TurboTax) verfügen über eine Funktion „Meine Steuererklärung automatisch ausfüllen“ (Auto-fill my return), die T-Slip-Daten von der CRA abruft – nutzen Sie dies, um Zeit zu sparen, und gleichen Sie es dann mit Ihren Beancount-Aufzeichnungen ab, um sicherzustellen, dass nichts fehlt oder doppelt vorhanden ist.
  • Tabellenkalkulationen für T2125: Wenn Sie viele Ausgabenkonten haben, können Sie eine Tabellenkalkulation erstellen, die jedes Beancount-Ausgabenkonto der entsprechenden T2125-Zeile zuordnet. Exportieren Sie Ihre Ausgabensummen (bean-query kann eine CSV-Datei der nach Konten gruppierten Ausgaben ausgeben) und fügen Sie sie in die Tabelle ein, die dann in die erforderlichen Kategorien aufsummiert wird. Dies kann als Arbeitsblatt für die Eingabe in die Steuersoftware oder Formulare dienen.
  • Online-Formulare und Rechner der CRA: Die CRA bietet einige Online-Rechner (z. B. für Kapitalerträge oder andere Szenarien) und ausfüllbare PDF-Formulare an. Wenn Sie zur Überprüfung eine manuelle Berechnung bevorzugen, können Sie diese zusammen mit Beancount-Daten verwenden. Wenn Sie beispielsweise die Befreiung für den Hauptwohnsitz beim Verkauf eines Hauses berechnen (Arbeitsblatt zu Schedule 3), würden Sie Ihre Beancount-Aufzeichnungen für Anschaffungskosten und Verkaufskosten zur Unterstützung heranziehen.
  • Export für Buchhaltungssoftware (falls erforderlich): Wenn Sie mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, der ein professionelles Steuerpaket verwendet, bittet dieser möglicherweise um eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und eine Summen- und Saldenliste. Diese können Sie aus Beancount exportieren. In einigen Fällen importieren Steuerberater Daten in QuickBooks oder CaseWare. Obwohl Beancount nicht direkt in diese Formate exportiert, kann die Bereitstellung eines detaillierten Hauptbuch-Exports in Excel es ihnen ermöglichen, Daten zu importieren oder zu kopieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Steuerberater stattdessen zusammenfassende Zahlen manuell eingeben und Ihre Beancount-Ausgabe als Referenz verwenden.

Community-Tipps & Plugins (Kanada): Die Plain-Text-Accounting-Community hat mehrere kanadaspezifische Tipps geteilt:

  • Handhabung von ACB und Investitionen: Wie erwähnt, hat ein Benutzer ein Plugin erstellt, um die durchschnittliche Kostenbasis für die kanadische Kapitalertragsberichterstattung zu verfolgen. Wenn Sie in großem Umfang mit Aktien oder Fonds in einem nicht registrierten Konto handeln, sollten Sie die Nutzung oder Erstellung eines solchen Skripts in Betracht ziehen. Auch ohne dieses Plugin empfiehlt die Community oft, eine separate Tabelle zu führen oder Tags in Beancount zu verwenden, um zu markieren, welche Lose zu welchem „ACB-Pool“ gehören. Beispielsweise könnten Sie die Kostenbasis über eine spezielle Transaktion zurücksetzen, wenn Sie nach Kanada einwandern (da Kanada davon ausgeht, dass Sie Bestände zum Marktwert erwerben, wenn Sie dort ansässig werden) – dies kann in Beancount als Eröffnungstransaktion mit neuen Kosten in Höhe des Marktwerts (FMV) erfasst werden, was Ihnen hilft, die kanadaspezifische Basis beizubehalten.
  • Abschreibung (Capital Cost Allowance): Kanadas Version der Abschreibung für Geschäftsanlagen ist die Capital Cost Allowance (CCA), die in der Regel degressive Sätze mit einer Halbjahresregel im ersten Jahr verwendet. Das Flexible Depreciation-Plugin unterstützt eine „CRA-Methode“, welche die Halbjahresregel für neue Anlagen automatisiert. Indem Sie Ihre Anlagenkäufe mit etwas wie depreciation: "AssetName @0.30" (für einen Satz von 30 %) taggen, kann das Plugin jährliche CCA-Einträge generieren. Dies stellt sicher, dass Ihre Beancount-Ausgaben dieselbe CCA enthalten, die Sie in Ihrer Steuererklärung geltend machen, was für die Konsistenz entscheidend ist. Wenn Sie kein Plugin verwenden, können Sie die CCA manuell berechnen (die CRA-Formulare wie T2125 haben CCA-Arbeitsblätter) und den Abschreibungsaufwand zur Vollständigkeit in Beancount erfassen.
  • GST/HST-Plugin oder Workflow: Obwohl kein weit verbreitetes GST-Plugin spezifisch für Kanada existiert, ist es eine einfache Praxis, die Funktionen von Beancount (wie benutzerdefinierte Einträge oder Konten) zu nutzen, um die GST-Verfolgung zu automatisieren. Sie könnten beispielsweise eine Abfrage schreiben, um Ihre für jeden Meldezeitraum zu zahlende Netto-GST aus Ihren Konten GST Collected und GST Paid zu berechnen. Einige Benutzer haben benutzerdefinierte Skripte geteilt, um Details zur GST/HST-Erklärung aus Beancount-Daten auszugeben. Wenn Ihr Unternehmen klein ist und die Quick Method für die GST verwendet, könnten Sie ein Memo Ihrer Berechnungen zur Quick Method in Beancount (via eine Notiz oder eine separate Datei) zur Transparenz führen.
  • Unterstützung durch die Community: Die kanadische Beancount-Community ist in Foren aktiv und hat Themen wie die Verfolgung von RRSP- vs. TFSA-Beiträgen, die Umrechnung von USD-Transaktionen in CAD für Steuern und mehr diskutiert. Das Durchsuchen der Mailingliste oder des PTA-Forums nach „Canada“ kann hilfreiche Threads liefern. Beispielsweise decken Diskussionen ab, wie man mit dem Umzug zwischen Ländern umgeht (Erhöhung der Kostenbasis) oder das Fehlen einer eingebauten Durchschnittskosten-Buchung, was zu den oben genannten Lösungen führte. Die Auseinandersetzung mit diesen Ressourcen kann Einblicke in Best Practices geben.

Deutschland

Übersicht zur Jahresabschluss-Steuervorbereitung: Das deutsche Steuersystem sieht für Privatpersonen eine Einkommensteuererklärung vor, die in der Regel auf Kalenderjahrbasis eingereicht wird. Für Angestellte mit ausschließlichem Lohneinkommen wird die Steuer oft durch den Lohnsteuerabzug abgegolten (eine Erklärung kann optional sein), aber jeder mit zusätzlichem Einkommen (Freiberufler, Kapitalanlagen usw.) oder bestimmten Abzugsfähigkeiten muss eine Erklärung einreichen. Kleinunternehmen, die nicht zur doppelten Buchführung verpflichtet sind, reichen im Rahmen ihrer Erklärung oft eine „Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)“ ein – einen vereinfachten Bericht über Einnahmen und Ausgaben. Wichtige Schritte bei der deutschen Steuervorbereitung:

  • Einkommensbescheinigungen und Belege sammeln: Sammeln Sie Ihre Lohnsteuerbescheinigung (die jährliche Lohnsteuerbescheinigung Ihres Arbeitgebers), wenn Sie angestellt sind, sowie Bescheinigungen für alle anderen Einkünfte. Dies können Kapitalertragsbescheinigungen von Banken (mit Angaben zu Dividenden, Zinsen und gezahlter Kapitalertragssteuer), Nachweise über Miet- oder Pachteinnahmen sowie Unterlagen über freiberufliche Einkünfte (ausgestellte Rechnungen usw.) sein. Wenn Sie staatliche Leistungen erhalten haben (wie Arbeitslosengeld, Elterngeld), halten Sie auch diese Bescheide bereit.
  • Ausgaben und Abzüge dokumentieren (Werbungskosten / Betriebsausgaben): In Deutschland können Arbeitnehmer bestimmte berufsbezogene Ausgaben (Werbungskosten) absetzen, während Selbstständige und Unternehmen Betriebsausgaben (Betriebsausgaben) auflisten. Sammeln Sie Belege für Dinge wie berufliche Weiterbildung, Arbeitsmittel, Home-Office (falls Kriterien erfüllt) und Pendlerkosten (die Entfernungspauschale wird basierend auf der Distanz berechnet). Wenn Sie selbstständig sind oder ein Unternehmen besitzen, stellen Sie sicher, dass Sie alle Rechnungen für Ausgaben vorliegen haben und die Anforderungen (z. B. ordnungsgemäße Rechnungen mit ausgewiesener MwSt.) erfüllt sind. Sammeln Sie auch Nachweise für Sonderausgaben wie Spenden (Spendenquittungen), Krankheitskosten, Versicherungsprämien (viele sind bis zu einer Grenze absetzbar) und Steuerzahlungen (z. B. Grundsteuer bei Vermietung).
  • Finanzaufzeichnungen abgleichen: Wenn Sie Beancount für Ihre persönlichen Finanzen oder Ihr Unternehmen nutzen, gleichen Sie Ihr Ledger mit den tatsächlichen Bankauszügen und Belegen des Jahres ab. Deutsche Steuerzahler sollten bereit sein, Unterlagen auf Anfrage vorzulegen. Ein Beancount-Ledger kann helfen sicherzustellen, dass Sie keine Einkünfte oder Ausgaben übersehen haben: Überprüfen Sie, ob jeder Bankeingang entweder als Einkommen oder als nicht steuerpflichtiger Zufluss verbucht wurde. Bereiten Sie für Kleinunternehmen gegebenenfalls eine EÜR vor – im Wesentlichen eine Zusammenfassung der Einnahmen abzüglich der Ausgaben, sowie separate Berechnungen für Dinge wie Abschreibungen (AfA) und Kilometerpauschalen.
  • ELSTER oder Steuersoftware nutzen: Deutschland schreibt für die meisten Personen die elektronische Einreichung vor. Das offizielle Online-Portal ist ELSTER (Elektronische Steuererklärung). Seit einigen Jahren sind die Online-Formulare von ELSTER zur einfacheren Nutzung auch auf Englisch verfügbar. Registrieren Sie sich für ein ELSTER-Konto, falls Sie noch keines haben; dies beinhaltet den Erhalt eines Aktivierungscodes per Post, erledigen Sie dies also rechtzeitig. Alternativ nutzen viele kommerzielle Steuersoftware (z. B. WISO Steuer, Taxman, Smartsteuer oder englischsprachige Tools wie SteuerGo). Diese Softwarelösungen führen Sie durch die deutschen Formulare (die komplex sein können, insbesondere bei den vielen Anlagen). Sie übernehmen auch die elektronische Übermittlung via ELSTER. Die Frist für selbst eingereichte Erklärungen ist in der Regel der 31. Juli des Folgejahres (für Einkünfte aus 2024 fällig am 31. Juli 2025), aber bei Nutzung eines professionellen Steuerberaters wird die Frist automatisch bis Ende Februar des übernächsten Jahres verlängert. Stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechende Frist einhalten, wenn Sie über ELSTER oder Software einreichen.

Offizielle deutsche Steuerressourcen: Steuerzahler in Deutschland können sich auf offizielle Quellen für genaue Informationen beziehen:

  • Informationen von Finanzamt und BZSt: Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) bietet Informationen für Steuerzahler in mehreren Sprachen an. Es erklärt beispielsweise, dass die örtlichen Finanzämter die Hauptansprechpartner für Einkommensteuerangelegenheiten sind, und bietet Links zu Formularen. Sie finden alle offiziellen Steuerformulare auf dem Formularserver der Finanzverwaltung (Formular-Management-System des Bundesministeriums der Finanzen) – einschließlich der Einkommensteuererklärungsformulare und Anleitungen für jede Anlage.
  • ELSTER-Portal: Auf der offiziellen ELSTER-Website (elster.de) erfolgt die Online-Einreichung. ELSTER bietet umfassende Hilfe (auf Deutsch) und Video-Tutorials zur Nutzung des Systems. Es wird erklärt, wie jeder Abschnitt der Erklärung elektronisch ausgefüllt wird. Es gibt auch einen englischsprachigen Leitfaden zu den Grundlagen der Nutzung von ELSTER (über Expat-Seiten und Ankündigungen der deutschen Finanzämter), wobei darauf hingewiesen wird, dass die Benutzeroberfläche ab 2024 für die wichtigsten Formulare auf Englisch umgestellt werden kann.
  • Steuerliche Info: Die deutschen Steuerbehörden geben offizielle Leitfäden (BMF-Schreiben usw.) zu spezifischen Themen heraus. Für praktische Zwecke sind die Anleitungen (PDFs) zur Steuererklärung und ihren Anlagen (wie Anlage N für Arbeitnehmer, Anlage S für Selbstständige, Anlage KAP für Kapitalerträge usw.) sehr nützlich – sie erklären, was wo eingetragen werden kann. Diese sind auf dem Formularserver verfügbar, oft jedoch nur auf Deutsch. Websites wie Handbook Germany oder finanzamt.de bieten jedoch Zusammenfassungen in Englisch für häufige Fragen (z. B. wer abgabepflichtig ist, welche Abzüge zulässig sind).
  • Örtliches Finanzamt: Das Finanzamt bietet oft Leitfäden auf seinen Websites für regionale Steuerzahler an. Im Zweifelsfall können Sie Ihr örtliches Finanzamt bei spezifischen Fragen anrufen oder anmailen. Beachten Sie auch, dass für Selbstständige Steuervorauszahlungen erforderlich sein können – stellen Sie sicher, dass Sie alle gezahlten Vorauszahlungen berücksichtigt haben, da diese in Ihrer Erklärung angerechnet werden.

Nutzung von Beancount-Daten für die deutsche Steuerberichterstattung: Beancount kann an die deutschen Buchhaltungs- und Steueranforderungen angepasst werden, die einige Besonderheiten aufweisen:

  • Anpassung an deutsche Kontenrahmen: Deutsche Unternehmen nutzen oft standardisierte Kontenrahmen wie SKR03 oder SKR04. Während persönliche Finanzen dies nicht erfordern, sollten Sie bei der Buchführung für ein deutsches Kleinunternehmen in Beancount in Erwägung ziehen, die Konten so zu strukturieren, dass sie den SKR04-Kategorien entsprechen (die häufig von Steuerberatern und der DATEV-Software verwendet werden). Beispielsweise weist SKR04 Ausgabenarten (Werbung, Reisekosten usw.) spezifische Bereiche zu. Sie können diese in Ihren Kontonamen nachbilden oder Metadaten-Tags verwenden, um die SKR-Nummer zu speichern. Dies erleichtert die Arbeit, falls Ihr Steuerberater Ihre Daten in sein System übertragen muss – Sie können ein Mapping Ihrer Konten auf die offizielle Taxonomie bereitstellen.
  • Mehrwertsteuer (MwSt / USt): Wenn Sie für die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) registriert sind, sollte Ihr Beancount-Ledger die eingenommene und gezahlte MwSt. erfassen. In der Regel würden Sie separate Konten verwenden: z. B. Liabilities:VAT-Collected für die Ausgangssteuer auf Verkäufe und Assets:VAT-Paid für die Vorsteuer auf Einkäufe. Deutsche Umsatzsteuervoranmeldungen können vierteljährlich oder monatlich erfolgen, plus eine jährliche Abstimmung. Mit Beancount können Sie die Zahlen für die Umsatzsteuervoranmeldung generieren, indem Sie diese Konten für den Zeitraum summieren. Stellen Sie sicher, dass Sie auch Reverse-Charge-Transaktionen oder Einfuhrumsatzsteuer berücksichtigen – wenn Sie beispielsweise Dienstleistungen von außerhalb Deutschlands beziehen, müssen Sie die MwSt. möglicherweise sowohl melden als auch abziehen (Beancount kann dies durch entsprechende Buchungen handhaben). Die Diskussion auf Hacker News merkte an, dass die Handhabung von Dingen wie Reverse-Charge und verschiedenen Steuersätzen für eine „ordnungsgemäße deutsche Buchhaltung“ unerlässlich ist. In Beancount könnten Sie Metadaten oder Konten verwenden, um Transaktionen mit 19 % vs. 7 % MwSt. usw. zu kennzeichnen. Sie könnten sogar einen benutzerdefinierten Bericht schreiben, um genau die Zeilen auszugeben, die für das Umsatzsteuerformular benötigt werden (z. B. Gesamtumsatz 19 %, Gesamtumsatz 7 % usw.). Obwohl dies nicht integriert ist, sind alle Daten vorhanden, wenn sie konsistent strukturiert sind.
  • EÜR und Jahresabschlüsse: Wenn Sie eine EÜR (für ein Kleinunternehmen) anstelle einer vollständigen Bilanz einreichen, benötigen Sie im Wesentlichen die Summen der Einnahmen und abzugsfähigen Ausgaben. Beancount kann dies leicht über einen Gewinn- und Verlustbericht für das Jahr erstellen. Achten Sie auf deutschspezifische Anpassungen in einer EÜR, wie die Behandlung der privaten Nutzung eines PKW (Sie können einen Teil als Privatnutzung hinzurechnen, wenn Sie die vollen Kosten geltend gemacht haben) oder das Home-Office (für das strenge Bedingungen gelten). Sie könnten dies in Beancount handhaben, indem Sie separate Konten für den abzugsfähigen Teil vs. den privaten Teil verwenden oder am Jahresende Korrekturbuchungen hinzufügen. Wenn Sie eine vollständige doppelte Buchführung (Bilanz) für ein größeres Unternehmen führen, kann Beancount auch das – Sie hätten Konten für Aktiva, Passiva, Eigenkapital usw. und würden aus Beancount eine Bilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) erstellen, um sie Ihrem Steuerberater zu geben. Obwohl einige Komplexitäten wie HGB-Anpassungen außerhalb des Rahmens von Beancount liegen könnten, sollte es für steuerliche Zwecke (die für kleine Unternehmen weitgehend auf dem Zufluss-Abfluss-Prinzip basieren) ausreichen.
  • Abschreibungen (Abschreibungen / AfA): Das deutsche Steuerrecht legt Abschreibungssätze für verschiedene Vermögenswerte fest (Absetzung für Abnutzung, AfA). In der Regel erfolgt dies linear über eine festgelegte Nutzungsdauer. Mit Beancount können Sie Abschreibungen implementieren, indem Sie entweder jährlich Abschreibungsbuchungen für jeden Vermögenswert manuell vornehmen oder ein Plugin verwenden. Wenn Sie beispielsweise einen Laptop für 1.200 € gekauft haben, der ausschließlich geschäftlich genutzt wird und über 3 Jahre abgeschrieben werden soll, könnten Sie jedes Jahr eine Buchung vornehmen, die 400 € als Abschreibungsaufwand verbucht. Es gibt Plugins (wie das zuvor erwähnte flexible_depreciation-Plugin), die auch für deutsche Regeln konfiguriert werden könnten (z. B. Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter unter einer bestimmten Schwelle oder lineare Abschreibungspläne). Durch die Erfassung der Abschreibungen in Beancount entsprechen Ihre Aufwandskonten dem, was Sie in der Steuererklärung angeben (Anlage AV für Anlagevermögen). Behalten Sie den Anlagenspiegel außerhalb oder in Beancount-Metadaten im Auge, damit Sie wissen, wann ein Vermögenswert vollständig abgeschrieben ist.
  • Gewerbesteuer: Wenn Sie als Unternehmen Gewerbesteuer zahlen, beachten Sie, dass Beancount helfen kann, die Zahlungen (als Aufwand, wenn auch nicht abzugsfähig für die Einkommensteuer) und die Bemessungsgrundlage zu verfolgen. Die Gewerbesteuer basiert auf dem Gewinn mit bestimmten Anpassungen. Sie könnten eine separate Berechnung führen (da bestimmte Hinzurechnungen für Zinsen usw. erforderlich sind), aber Ihr Beancount-Gewinn ist der Ausgangspunkt. Wenn Sie Mitarbeiter haben, kann die Verfolgung von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen auf separaten Konten (Lohnverbindlichkeiten) helfen sicherzustellen, dass Sie alle Zahlungen bei der Erstellung Ihrer Jahresberichte berücksichtigt haben.

Software und Tools (Deutschland): Deutsche Buchhalter und Steuerzahler nutzen eine Mischung aus offiziellen und Drittanbieter-Tools, die mit Beancount-Workflows interagieren können:

  • ELSTER Online: Die kostenlose offizielle Methode zur Einreichung von Steuern. ELSTER ermöglicht es Ihnen (jetzt mit teilweiser englischer Unterstützung), Ihre Steuererklärungsformulare online manuell auszufüllen. Verwenden Sie Ihre in Beancount generierten Zahlen, um die Felder auszufüllen. Wenn beispielsweise Ihre Beancount-GuV einen Nettogewinn von 50.000 € aus freiberuflicher Tätigkeit ausweist, tragen Sie diesen in Anlage S ein. Wenn sie 2.000 € an Dividendeneinkünften ausweist, füllen Sie dies in Anlage KAP aus (und vermerken jegliche Quellensteuer). ELSTER importiert nicht direkt aus Beancount oder Tabellenkalkulationen, es handelt sich also um eine manuelle Eingabe, die jedoch zuverlässig ist. Sie können bestimmte Daten auch über ERiC (ELSTERs API) hochladen, was jedoch normalerweise von Software und nicht von Einzelpersonen direkt genutzt wird.
  • Steuersoftware (Steuersoftware): Viele Deutsche nutzen kommerzielle Software wegen der Bequemlichkeit geführter Interviews und optimierter Vorschläge. Programme wie WISO Steuer oder SteuerSparErklärung verfügen über Desktop-Apps, die zur Übermittlung mit ELSTER integriert sind. Einige davon können Daten aus CSV oder anderer Software importieren, erwarten jedoch spezifische Formate. Es gibt zwar keinen direkten Beancount-Import, aber Sie können normalerweise eine Liste von Ausgaben oder Einnahmen importieren, wenn Sie diese richtig formatieren. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine CSV-Datei aller Rechnungen in eine Steuersoftware importieren, um Umsatzbuchungen automatisch auszufüllen. Sie könnten diese CSV aus den Beancount-Aufzeichnungen erstellen. Zusätzlich können diese Programme eine „Steuerdatei“ oder ein PDF der ausgefüllten Formulare generieren – diese können Sie mit einem in Beancount erstellten Bericht abgleichen.
  • DATEV-Export: Wenn Sie mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, verwendet dieser wahrscheinlich DATEV-Software. Er könnte Sie nach einem Export im DATEV-Format fragen. Da Beancount nativ nicht nach DATEV exportiert, besteht ein Ansatz darin, eine Zwischenlösung zu nutzen: Exportieren Sie Beancount nach CSV und verwenden Sie dann ein Tool oder Skript, um das DATEV-Format abzubilden (oft ein spezifisches CSV-Layout oder XML). Die Community hat über die DATEV-Kompatibilität diskutiert und angemerkt, dass eine offizielle Integration die Anpassung an den SKR04-Kontenrahmen und die Datenfelder erfordern würde. Falls dies erforderlich ist, besprechen Sie mit Ihrem Steuerberater, ob er mit Rohdaten arbeiten kann. In vielen Fällen reicht es aus, Ihre finalen Abschlüsse (Bilanz, GuV) aus Beancount und ein detailliertes Hauptbuch zur Verfügung zu stellen, damit er Korrekturbuchungen in seinem System vornehmen kann.
  • Tabellenkalkulationen für Berechnungen: Einige deutsche Steuerberechnungen (wie das Splitting-Verfahren für Ehepaare oder die Suche nach der optimalen Verteilung bestimmter Ausgaben zwischen Ehepartnern) können komplex sein. Sie könnten eine Tabellenkalkulation verwenden, um mit Szenarien zu experimentieren. Beancount kann die Basisdaten liefern (z. B. Gesamtausgaben pro Ehepartner). Dies liegt außerhalb des Rahmens von Beancount, unterstreicht aber, dass genaue Daten an einem Ort die Nutzung anderer Tools vereinfachen. Wenn Sie ein Beancount-Ledger für ein Kleinunternehmen führen, könnten Sie zudem eine Tabellenkalkulation verwenden, um bei Bedarf HGB-Anpassungen für Banken oder offizielle Abschlüsse vorzubereiten, während Sie die steuerlichen Konten in Beancount führen.

Community-Tipps & Plugins (Deutschland): Deutsche Beancount-Nutzer haben Ratschläge geteilt, um Beancount an lokale Anforderungen anzupassen:

  • Metadaten für Rechnungen verwenden: Das deutsche Recht verlangt eine detaillierte Dokumentation, einschließlich der Aufbewahrung von Rechnungskopien und deren Verknüpfung mit Buchungseinträgen. Sie können die Metadaten von Beancount verwenden, um Rechnungsnummern oder Dateilinks an jede Transaktion anzuhängen (z. B. ; invoice: 2023-INV-1001). Dies erleichtert eine Betriebsprüfung: Sie können nach allen Transaktionen mit invoice:2023-INV-1001 filtern und das zugehörige Dokument schnell abrufen. Einige haben sogar Plugins oder Skripte verwendet, um Dateipfade einzubetten, sodass sie die gescannte Rechnung direkt aus Fava öffnen können.
  • Reverse-Charge & MwSt-Codes: Markieren Sie bei innergemeinschaftlichen Dienstleistungen oder Waren innerhalb der EU diese in Beancount. Wenn Sie beispielsweise eine Dienstleistung eines EU-Lieferanten erfassen, die dem Reverse-Charge-Verfahren unterliegt, könnten Sie die Transaktion mit VAT=ReverseCharge taggen. Dann könnten Sie einen benutzerdefinierten Bericht oder eine Abfrage erstellen, um alle derartigen Transaktionen aufzulisten und die Anlage UR auszufüllen. Durch das Tagging verschiedener MwSt-Szenarien (Inland 19 %, Inland 7 %, EU-Erwerb, nicht steuerbar usw.) erstellen Sie in Beancount einen Audit-Trail, der widerspiegelt, was Sie in den Umsatzsteuervoranmeldungen melden. Diese granulare Verfolgung ist das, was ein deutsches Buchhaltungssystem tun würde; Sie können dies im einfachen Textformat von Beancount nachbilden.
  • Lokalisierung von Begriffen: Die Community erstellt manchmal deutsche Übersetzungen oder lokalisierte Vorlagen für Berichte. Zum Beispiel die Erstellung eines GuV (Gewinn- und Verlustrechnung)-Berichts, der deutsche Überschriften verwendet und Konten gemäß der deutschen Rechnungslegung gruppiert. Obwohl dies in Beancount nicht standardmäßig vorgesehen ist, können Sie Berichtsvorlagen anpassen oder bean-report mit Ihrer eigenen HTML-Vorlage verwenden, um eine Gewinn- und Verlustrechnung auf Deutsch für Ihre Unterlagen oder eine Bank auszugeben.
  • Sammelposten und GWG (Geringwertige Wirtschaftsgüter): Achten Sie auf Regeln wie die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter (bis zu einer bestimmten Grenze, z. B. ≤ 800 € als GWG sofort absetzbar). Dies können Sie handhaben, indem Sie solche Käufe in Beancount einfach direkt als Aufwand verbuchen (z. B. die 500 € für Ausrüstung direkt auf ein Aufwandskonto buchen). Für Vermögenswerte darüber, die für eine Pool-Abschreibung (Sammelposten, im Bereich von 250 € bis 1.000 € nach älteren Regeln) in Frage kommen, könnten Sie ein separates Konto führen, um die Abschreibung dieses Pools zu verfolgen. Einige Beancount-Nutzer führen ein Konto Assets:DepreciationPool für solche Fälle und schreiben jedes Jahr einen festen Prozentsatz ab. Dies stellt die Einhaltung der Steuerregeln sicher, während Beancount zur Erfassung genutzt wird.
  • Community-Foren: Das Plain Text Accounting-Forum und die Beancount-Mailingliste enthalten Threads (auf Englisch) von Nutzern in Deutschland, die nach Best Practices fragen. Häufige Themen sind die Ausrichtung am SKR04, der Umgang mit Anforderungen an mehrere Daten (deutsche Rechnungen benötigen Rechnungsdatum, Leistungszeitraum und Zahlungsdatum – Sie können dafür mehrere Datumsfelder in der Beancount-Syntax oder Metadaten verwenden). Ein Kommentator auf HN, der ein deutsch-zentriertes Buchhaltungstool entwickelt, merkte an, dass Dinge wie mehrere Daten und die Verknüpfung mit Verträgen nach deutschem GoB erforderlich sind; obwohl Beancount dies nicht nativ erzwingt, können Sie dessen Erweiterbarkeit (Metadaten und benutzerdefinierte Validierungs-Plugins) nutzen, um sicherzustellen, dass Sie die erforderlichen Informationen erfassen. Der Konsens ist, dass eine ordnungsgemäße deutsche Buchführung in Beancount möglich ist, man jedoch diszipliniert bei der Aufnahme der erforderlichen Details sein muss.
  • Steuerberater-Koordination: Wenn Sie den Großteil Ihrer Buchführung in Beancount erledigen und den Steuerberater nur für die Einreichung nutzen, sollten Sie sich einmal mit ihm zusammensetzen, um Ihre Konten auf dessen Anforderungen abzubilden. Einige Community-Mitglieder berichteten von Erfolgen, indem sie ihrem Steuerberater einen Fava-Lesezugriff oder ein exportiertes HTML der Beancount-Bücher gaben, um Details zu Transaktionen einzusehen. Der Steuerberater kann dann Rückfragen zu spezifischen Buchungen stellen. Sobald er sich damit wohlfühlt, akzeptiert er möglicherweise die Beancount-Ausgabe für den Jahresabschluss. Dies kann Kosten sparen, da Sie im Wesentlichen die Buchhaltungsarbeit erledigen.

Großbritannien

Übersicht über die Steuervorbereitung zum Jahresende: In Großbritannien reichen Einzelpersonen mit Einkünften, die nicht dem PAYE-Verfahren (Pay As You Earn) unterliegen, oder mit komplexen Steuersituationen eine jährliche Self Assessment-Steuererklärung ein (in der Regel fällig bis zum 31. Januar für das vorangegangene Steuerjahr, das vom 6. April bis zum 5. April läuft). Kleine Unternehmen können als Einzelunternehmen (Einreichung als Teil des Self Assessment) oder als Kapitalgesellschaften (die Körperschaftsteuererklärungen separat einreichen) strukturiert sein. Dieser Leitfaden konzentriert sich auf das persönliche Self Assessment und Einzelunternehmen. Wichtige Schritte:

  • Einkommensnachweise sammeln: Sammeln Sie Ihre P60 / P45 / P11D-Formulare aus Ihrer Anstellung (Zusammenfassung von Gehalt, gezahlter Steuer und etwaigen Sachbezügen). Wenn Sie selbstständig oder Vermieter sind, stellen Sie Ihr Gesamteinkommen für das Steuerjahr zusammen (z. B. Verkaufsrechnungen, Mietaufstellungen). Fügen Sie auch Bankzinserträge, Dividendenbescheinigungen und alle anderen Einkünfte (Krypto, Gig-Economy usw.) hinzu. Beachten Sie, dass britische Steuerzahler alle Einkünfte angeben müssen, sofern sie nicht unter eine bestimmte Ausnahme oder einen Freibetrag fallen. Prüfen Sie beispielsweise, ob Sie den Handels- oder Immobilienfreibetrag von 1.000 £ überschritten haben (wenn Sie darunter liegen, müssen Sie dieses Einkommen möglicherweise nicht angeben, andernfalls schon). Beancount kann hier unterstützen, indem es beispielsweise alle Ihre Rechnungen über freiberufliche Einkünfte für das Steuerjahr aggregiert, um zu sehen, ob Sie den Schwellenwert überschreiten.
  • Abzugsfähige Ausgaben und Freibeträge erfassen: Identifizieren Sie für Selbstständige alle Geschäftsausgaben, die für das Steuerjahr als zulässige Abzüge gelten (Reisekosten, Bürokosten, Telefon usw.). Stellen Sie sicher, dass Sie für jede Ausgabe Belege oder Aufzeichnungen haben. Wenn Sie die vereinfachten Pauschalen (wie den Pauschalsatz für Fahrzeuge oder das Home-Office) anstelle der tatsächlichen Kosten verwenden, notieren Sie die Nutzung (Beancount kann beispielsweise Kilometerstände oder Home-Office-Stunden über Metadaten erfassen). Wenn Sie angestellt sind und nicht erstattete Arbeitskosten hatten oder Anspruch auf bestimmte Entlastungen haben (wie Berufsgebühren oder Kosten für Arbeitskleidung), sammeln Sie diese Beträge – beachten Sie jedoch, dass viele Beschäftigungsausgaben nicht geltend gemacht werden können, es sei denn, Sie mussten aus anderen Gründen eine Steuererklärung abgeben. Sammeln Sie auch Informationen über Beiträge, die die Steuern beeinflussen können: Rentenbeiträge (insbesondere wenn eine Entlastung zum höheren Steuersatz fällig ist), Spenden im Rahmen von Gift Aid (diese erweitern Ihren Basissteuersatz-Bereich) usw.
  • Steuerpflichtigen Gewinn berechnen (für Unternehmen): Wenn Sie Einzelunternehmer sind, müssen Sie Ihren steuerpflichtigen Gewinn für das Unternehmen berechnen. Dies ist im Wesentlichen das Einkommen abzüglich der zulässigen Ausgaben, angepasst um Capital Allowances (steuerliche Abschreibungen) und alle nicht abzugsfähigen Posten (wie der private Anteil an den Ausgaben). Beancount kann eine Gewinn- und Verlustrechnung für Ihr Unternehmen erstellen, die als Ausgangspunkt dient. Wenden Sie davon ausgehend die UK-spezifischen Anpassungen an: z. B. Bewirtungskosten nicht anerkennen (Kundenbewirtung ist im Vereinigten Königreich nicht abzugsfähig), Abschreibungen hinzurechnen und Capital Allowances gemäß den HMRC-Regeln abziehen (Annual Investment Allowance oder Writing Down Allowance). Sie können eine Überleitung in einer Tabelle oder innerhalb von Beancount führen (unter Verwendung separater Konten für Steueranpassungen). Dieser Endbetrag wird in den Abschnitt „Self Employment“ der Steuererklärung (Formular SA103) eingetragen.
  • Self Assessment einreichen: Das britische Steuerjahr endet am 5. April, und die Frist für die Online-Einreichung ist der darauffolgende 31. Januar (die Einreichung in Papierform ist bereits am 31. Oktober fällig). Die meisten Menschen geben ihre Erklärung online über das HMRC-Online-Portal oder unter Verwendung von kommerzieller Software ab. Wenn Sie bereit für die Einreichung sind, loggen Sie sich in das HMRC-Self Assessment-Portal (oder die von Ihnen gewählte Software) ein und geben Sie die Zahlen ein: Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (oft aus HMRC-Daten vorausgefüllt), Einkünfte und Ausgaben aus selbstständiger Tätigkeit, Dividenden, Zinsen usw. Überprüfen Sie jede Zahl mit Ihren Beancount-Berichten. Das System berechnet Ihre Steuerschuld. Wenn Sie Steuern schulden, beachten Sie, dass für das nächste Jahr möglicherweise Vorauszahlungen (Payments on Account) erforderlich sind (in der Regel die Hälfte der Steuer des laufenden Jahres, fällig am 31. Jan. und 31. Juli). Planen Sie Ihren Cashflow entsprechend; Sie können Beancount auch verwenden, um diese Zahlungen zu prognostizieren und Geld dafür beiseite zu legen.

Offizielle HMRC-Ressourcen: Die britische Steuerbehörde HMRC bietet klare Leitfäden für Self Assessment-Einreicher:

  • HMRC Self Assessment Guidance: Der Leitfaden auf gov.uk „Self Assessment tax returns: Overview“ erklärt, wer eine Erklärung abgeben muss und wie das Verfahren abläuft. Er weist darauf hin, dass Sie die Erklärung nach Ablauf des Steuerjahres (das am 5. April endet) ausfüllen, und betont die Fristen und Strafen für eine verspätete Einreichung. Dies ist eine Pflichtlektüre, wenn Sie neu beim Self Assessment sind, um sicherzustellen, dass Sie zur Abgabe verpflichtet sind, und um den Zeitplan zu verstehen.
  • Aufbewahrung von Unterlagen: HMRC erwartet von den Steuerzahlern, dass sie angemessene Aufzeichnungen führen, um ihre Steuererklärung zu belegen. Es wird empfohlen, die Unterlagen mindestens 5 Jahre nach der Einreichungsfrist am 31. Jan. aufzubewahren. Insbesondere geschäftliche Aufzeichnungen über Einnahmen und Ausgaben sowie persönliche Aufzeichnungen wie Zinsen und Dividenden. Die Handbücher der HMRC (und die Leitfäden auf gov.uk) listen auf, welche Aufzeichnungen Selbstständige führen sollten (Rechnungen, Quittungen, Fahrtenbücher usw.). Im Grunde sollten Sie Bankauszüge und Belege organisiert aufbewahren – eine Aufgabe, die Beancount erleichtert, da Sie wahrscheinlich Transaktionen direkt aus Kontoauszügen eingeben und Scans an Einträge anhängen können.
  • Leitfäden für Selbstständigkeit und Vermietung: HMRC bietet detaillierte Erläuterungen für die Seiten zur Selbstständigkeit (SA103) und Immobilien (SA105). Diese Hinweise erklären, was als zulässige Ausgaben gilt, wie mit Capital Allowances umzugehen ist und wie Dinge wie Overlap Profits berechnet werden (wenn Ihr Abrechnungszeitraum nicht mit dem Steuerjahr übereinstimmt, obwohl neue Regeln die Basiszeiträume an die Steuerjahre angleichen). Die Broschüre HS222 ist beispielsweise nützlich für Capital Allowances. Alle diese Dokumente sind auf gov.uk als PDF verfügbar (Suche nach „SA103 notes“).
  • HMRC Online-Dienste: Das offizielle HMRC Self Assessment Online-System ist kostenlos nutzbar. Es gibt auch eine App für einfache Erklärungen. Wenn Sie im letzten Jahr nicht online eingereicht haben, müssen Sie sich registrieren (Sie erhalten einen Aktivierungscode per Post). Sobald Sie angemeldet sind, entspricht das Online-Formular im Wesentlichen der Papierversion, ergänzt um Hilfetexte. Die HMRC-Website enthält auch eine Liste anerkannter Software, falls Sie Alternativen nutzen möchten. Nach der Einreichung können Sie über das persönliche Steuerkonto der HMRC Ihre Steuerrechnung einsehen, Zahlungen leisten oder bei Bedarf einen Zahlungsplan einrichten.

Verwendung von Beancount-Daten für die britische Steuerberichterstattung: Beancount kann viele Aspekte der britischen Steuerberechnungen und Aufzeichnungen unterstützen:

  • Anlagen zur Selbstständigkeit: Für Einzelunternehmer kann Beancount die Zahlen generieren, die Sie für die Seiten zur Selbstständigkeit (SA103) benötigen. Das Formular enthält Felder für den Umsatz, zulässige Ausgaben (mit einer Aufschlüsselung, wenn Ihr Umsatz über 85.000 £ liegt oder wenn Sie sich für eine Einzelauflistung entscheiden), Capital Allowances usw. Wenn Ihr Umsatz unter dem Schwellenwert liegt, können Sie die Gesamtausgaben einfach als eine Zahl angeben; Beancount kann Ihnen dennoch eine Aufschlüsselung zu Referenzzwecken liefern. Wenn Sie darüber liegen, müssen Sie die Ausgaben in Kategorien wie Büro, Reise, Verpflegungsmehraufwand, Rechtskosten usw. unterteilen. Durch die Führung entsprechender Konten (z. B. Expenses:Business:Travel, Expenses:Business:Legal) können Sie diese Summen sofort abfragen. Die britischen Regeln erlauben auch die Nutzung von vereinfachten Pauschalen (Pauschalsatz für die Nutzung der Wohnung oder pro Meile für das Auto). Wenn Sie sich für diese entscheiden, erfassen Sie in Beancount möglicherweise keine tatsächlichen Ausgaben für diese Kategorien (oder Sie erfassen sie, ignorieren sie dann aber und verwenden den Pauschalsatz). Der Klarheit halber könnten Sie ein Konto wie Expenses:Car:Actual führen, dieses aber nicht abziehen und stattdessen eine manuelle Anpassung vornehmen, um den HMRC-Meilensatz geltend zu machen. Dokumentieren Sie solche Entscheidungen in einer Notiz oder über einen benutzerdefinierten Beancount-Eintrag, damit Sie sich zum Zeitpunkt der Steuererklärung an Ihre Methode erinnern.
  • Anlageberichterstattung: Die britische Besteuerung von Anlagen erfordert die Meldung von Dividenden und Zinsen oberhalb bestimmter Freibeträge sowie von Veräußerungsgewinnen, wenn diese den jährlichen Freibetrag überschreiten oder wenn der Veräußerungserlös das Vierfache des Freibetrags übersteigt. Verwenden Sie Beancount, um Dividendenerträge zu verfolgen (vielleicht in Income:Dividends:UK vs. Income:Dividends:Foreign). Summieren Sie am Jahresende Ihre Dividenden – Sie müssen den Gesamtwert angeben, und falls ausländische Steuern einbehalten wurden, vermerken Sie dies für die Anrechnung ausländischer Steuern (verwenden Sie den Abschnitt Foreign in Formular SA106). Für Veräußerungsgewinne (Capital Gains) kann Beancount jeden Verkauf von Vermögenswerten (Aktien, Krypto, Immobilien usw.) auflisten. Großbritannien hat spezifische Share-Matching-Regeln: Same-Day, die nächsten 30 Tage (Bed-and-Breakfast) und den Section 104 Pool für ältere Bestände (der ein Durchschnittskosten-Pool ist) – diese Regeln bestimmen die Kostenbasis der verkauften Anteile. Die manuelle Berechnung kann fehleranfällig sein. Die Community hat ein Beancount-Plugin für UK Capital Gains entwickelt, das die HMRC-Regeln (Section 104-Mittelung usw.) anwendet, um Gewinne zu berechnen. Durch die Verwendung dieses Plugins auf Ihren Beancount-Daten können Sie einen Bericht über jeden Verkauf und den berechneten Gewinn oder Verlust nach britischen Regeln erhalten, den Sie dann zum Ausfüllen der Zusammenfassung der Veräußerungsgewinne in Ihrer Erklärung verwenden können. Auch ohne das Plugin können Sie die detaillierte Losverfolgung von Beancount zur Unterstützung nutzen – denken Sie jedoch daran, dass der Standard-FIFO- oder Identitäts-Ansatz von Beancount nicht der britischen Methode entspricht; Sie müssten die Kostenbasis in Ihren Aufzeichnungen anpassen, um das Pooling nachzubilden. Ein Ansatz besteht darin, Ihre Anlagen in Beancount mit einem Konto pro Bestand zu führen (um Same-Day- und 30-Tage-Regeln zu isolieren) und die Kosten nach jedem Kauf manuell zu mitteln – oder sich einfach auf eine externe Berechnung zu verlassen, aber Beancount für die Rohdaten zu nutzen. In jedem Fall sollten Sie sicherstellen, dass alle Veräußerungen erfasst werden; der HMRC-Schwellenwert (derzeit ca. 50.000 £ Erlös oder 12.000 £ Gewinn) kann eine Meldung erfordern, selbst wenn keine Steuer fällig ist.
  • USt. und MTD: Wenn Ihr Unternehmen für die Umsatzsteuer (VAT) registriert ist, verwenden Sie wahrscheinlich bereits eine Software für die Einreichung von USt.-Voranmeldungen (Making Tax Digital für VAT schreibt digitale Aufzeichnungen und Einreichungen vor). Beancount gehört zwar nicht zur „offiziellen“ MTD-Software, Sie könnten es jedoch für die Aufzeichnungen verwenden und dann eine Bridging-Software für die Einreichung nutzen. Exportieren Sie beispielsweise Ihre USt.-Kontostände aus Beancount und geben Sie diese in eine MTD-konforme Tabelle oder ein Tool ein, um sie an die HMRC zu übermitteln. Making Tax Digital für die Einkommensteuer ist in Planung (wenn auch für viele auf mindestens 2026+ verschoben); zu diesem Zeitpunkt wird die HMRC eine häufigere Berichterstattung über Einnahmen/Ausgaben verlangen. Es ist möglich, dass bis dahin eine Bridging-Lösung existiert, die Beancount-Daten für die vierteljährlichen Aktualisierungen übernimmt. Es wurde bereits ein Open-Source-Projekt vorgeschlagen, um Beancount mit der Einkommensteuer-API der HMRC zu verbinden. Behalten Sie die Entwicklungen im Auge, wenn Sie planen, Beancount weiterhin zu nutzen, sobald MTD für ITSA für Sie obligatorisch wird.
  • Überprüfung des PAYE-Steuercodes: Ihr Beancount-Ledger kann auch zur Überprüfung Ihres PAYE-Steuercodes verwendet werden. Wenn Sie beispielsweise Ihre Gehaltsabrechnungen in Beancount erfassen (mit Bruttogehalt, Steuern, Sozialversicherung usw.), können Sie diese auf das Jahr hochrechnen und sehen, ob der korrekte Steuerfreibetrag angewendet wurde. Wenn Sie eine Diskrepanz bemerken (vielleicht wurden zu wenig Steuern ausgewiesen), wissen Sie, dass Sie Ihre HMRC-Coding Notice überprüfen müssen. Dies wird nicht direkt für die Einreichung verwendet (da PAYE von den Arbeitgebern abgewickelt wird), hilft Ihnen aber, Überraschungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Self Assessment etwaige Unter- oder Überzahlungen korrekt berücksichtigt.

Software und Tools (UK):

  • HMRC Online-Einreichung: Die Mehrheit der Einzelpersonen reicht ihre Erklärung über den kostenlosen Online-Dienst der HMRC ein. Er ist für die meisten Szenarien unkompliziert. Verwenden Sie ihn zusammen mit Beancount, indem Sie die Zahlen übertragen. Ein Tipp: Nach Eingabe aller Daten können Sie eine Berechnungszusammenfassung einsehen. Manche Leute vergleichen diese mit ihrer eigenen Berechnung (was Sie tun können, indem Sie Beancount-Daten in eine Tabelle exportieren und Steuersätze anwenden, um zu sehen, ob es innerhalb einer kleinen Rundungstoleranz übereinstimmt).
  • Kommerzielle Steuer-Software: Es gibt verschiedene Softwarepakete von Drittanbietern (TaxCalc, Taxfiler, Absolute usw.) und sogar einige neuere mobile Apps, die von der HMRC zugelassen sind. Diese können manchmal Daten aus Buchhaltungssoftware importieren oder Tabellenimporte ermöglichen. Wenn Sie komplexe Angelegenheiten oder mehrere selbstständige Unternehmen haben, kann ein Softwarepaket helfen, mehrere Anlagen einfacher zu verwalten. Sie generieren oft auch einen schön formatierten Satz von Anlagen, den Sie für Ihre Unterlagen aufbewahren können. Viele dieser Programme richten sich jedoch an Steuerberater und könnten für einen einzelnen Einreicher überdimensioniert sein.
  • Excel für SA103 (Selbstständigkeit) und SA105 (Immobilien): Wenn Sie eine Gegenprüfung durchführen oder planen möchten, stellt die HMRC Arbeitsblätter (SA103S, SA103F) und SA105 in den Formaten PDF / ODS zur Verfügung. Sie können diese elektronisch als Test ausfüllen. Beancount kann viele der Zahlen liefern. Beispielsweise könnten Sie für eine Mietimmobilie Beancount verwenden, um die erhaltene Miete und alle Ausgabenkategorien (Reparaturen, Versicherungen, Maklergebühren) für diese Immobilie zu summieren und dann in das SA105-Formular einzugeben, um das Ergebnis vor der offiziellen Einreichung zu sehen. Dies ist eine gute Praxis, um sicherzustellen, dass Sie keine Kategorie vergessen haben.
  • Beancount-Plugins für britische Besonderheiten: Wir haben bereits das UK Capital Gains-Plugin erwähnt. Wenn Sie investieren, kann dies Stunden an manuellen Pooling-Berechnungen sparen. Es gibt bisher nicht viel anderes UK-spezifisches, das öffentlich verfügbar ist, aber mit dem Herannahen von MTD könnten mehr Tools erscheinen. Beispielsweise könnte ein Plugin geschrieben werden, um einen vierteljährlichen Einnahmen-/Ausgabenbericht für MTD-Einreichungen zu formatieren oder um UK-spezifische Freibeträge zu berechnen (wie die Anpassung des persönlichen Freibetrags, wenn das Einkommen > 100.000 £ liegt, usw.). Vorerst könnten Sie sich für solche Berechnungen auf persönliche Skripte oder Tabellen verlassen.
  • Open Banking / Import-Tools: Ein Teil der Steuervorbereitung besteht darin, alle Transaktionen an einem Ort zu bündeln – worin Beancount glänzt, wenn Sie gewissenhaft waren. Tools wie beancount-import (und viele Bank-Importer aus der Community) können Banktransaktionen automatisch abrufen. Dies stellt sicher, dass Ihre Beancount-Datei mit allen Ausgaben und Einnahmen vollständig ist. Auf diese Weise können Sie zur Steuerzeit darauf vertrauen, dass Ihre Beancount-Einkommenskonten alles widerspiegeln. Wenn Sie mitten im Jahr mit der Nutzung von Beancount begonnen haben, stellen Sie sicher, dass Sie die Daten ab Beginn des Steuerjahres (6. April) importieren, um die Vollständigkeit in diesem ersten Jahr zu gewährleisten.

Community-Tipps & Plugins (UK):

  • UK Capital Gains Plugin: Es lohnt sich, dies noch einmal hervorzuheben – dieses Plugin vom Beancount-Community-Mitglied Vasily (Evernight auf GitHub) implementiert die Kapitalertragsregeln der HMRC. Es berücksichtigt das Section 104-Pooling (alle Bestände vor einem Verkauf werden gemittelt), die Same-Day-Regel (Aktien, die am selben Tag wie ein Verkauf gekauft wurden, werden diesem Verkauf zugeordnet) und die 30-Tage-Bed-and-Breakfast-Regel (Aktien, die innerhalb von 30 Tagen nach einem Verkauf gekauft wurden, werden zugeordnet und passen den Gewinn an). Die Verwendung dieses Plugins in Ihrem Beancount-Ledger bedeutet, dass Sie Aktiengewinne und sogar exotischere Fälle genau berechnen können (es handhabt Krypto wahrscheinlich ähnlich, wenn Sie jeden Coin als separaten Asset-Typ behandeln). Dies ist ein unschätzbarer Community-Beitrag, da sich die britischen Regeln vom FIFO-Ansatz unterscheiden, den viele andere Länder verwenden.
  • Freibeträge und Steuerklassen verfolgen: Einige Benutzer taggen Transaktionen, um bei UK-spezifischen Freibeträgen zu helfen. Zum Beispiel das Taggen von Zinserträgen, die unter den Personal Savings Allowance fallen, oder von Dividenden unter den Dividend Allowance. Obwohl die Steuersoftware den Freibetrag letztendlich anwendet, kann das Tagging Ihnen helfen, schnell zu sehen, ob Sie den Freibetrag überschritten haben. Markieren Sie z. B. Bankzinsen mit #SavingsAllowance und fragen Sie dann die Summe ab – wenn sie unter 1.000 £ (Basissteuerzahler) oder 500 £ (höherer Steuersatz) liegt, wissen Sie, dass darauf keine Steuer fällig ist; wenn sie darüber liegt, schulden Sie Steuern auf den übersteigenden Betrag.
  • Steuerjahr in Beancount aufteilen: Das britische Steuerjahr überschneidet Kalenderjahre. Einige Beancount-Benutzer führen benutzerdefinierte Ansichten oder sogar zwei Sätze von Büchern (oder nutzen einfacher die Abfragesprache), um Daten für das Steuerjahr zu erhalten. Sie können beispielsweise zwischen den Daten „2024-04-06 bis 2025-04-05“ abfragen, um die Summen für das Steuerjahr zu erhalten. Wenn Sie Beancount über viele Jahre hinweg konsequent nutzen, sollten Sie eine Abfrage oder einen Bericht für „Steuerjahr X“ einrichten, um Verwechslungen mit Kalenderjahressummen zu vermeiden.
  • Ausländisches Einkommen und britische Steuer: Wenn Sie ausländische Investitionen haben oder im Ausland arbeiten, kann das britische System kompliziert werden (Remittance Basis, Anrechnung ausländischer Steuern usw.). Ein Tipp, der zwar nicht UK-spezifisch ist, ist die Verwendung der Währungsfunktionen von Beancount, um sowohl GBP als auch die Fremdwährung für jede Transaktion zu verfolgen. Wenn Sie beispielsweise USD-Dividenden erhalten haben, erfassen Sie diese mit GBP-Äquivalenten unter Verwendung des Wechselkurses an diesem Tag. Dann ist es einfach, das ausländische Einkommen in GBP für Ihr SA106-Formular zu summieren. Verfolgen Sie außerdem gezahlte ausländische Steuern als separate Transaktionen auf einem Steueraufwandskonto. Diese bilden die Grundlage für Ihren Antrag auf Anrechnung ausländischer Steuern. Die Klarheit, dies in Beancount zu haben, ist viel besser, als am Jahresende Broker-Abrechnungen zu durchforsten.
  • Verwendung von Tags für Anpassungen: Das britische Self Assessment hat einige Besonderheiten, wie die Anpassung für die private Nutzung (wenn Sie eine Ausgabe angeben, die einen privaten Anteil hat, sollen Sie den privaten Teil in der Berechnung der Selbstständigkeit wieder hinzurechnen). Sie können dies handhaben, indem Sie die private Nutzung überhaupt nicht in den Ausgaben erfassen (teilen Sie die Transaktion zwischen Geschäfts- und Privatkonten auf). Wenn Sie sich jedoch entscheiden, 100 % einer Ausgabe im Geschäftsbereich zu erfassen und dann anzupassen, könnten Sie diese Transaktion mit #private_use_30% oder ähnlich taggen. Zur Steuerzeit suchen Sie nach diesem Tag und berechnen die Hinzurechnung. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (Cash Basis) für die Buchhaltung verwenden (eine Option für kleine Unternehmen im Vereinigten Königreich): Zinsen über 500 £ sind nicht abzugsfähig – Sie könnten Zinsaufwendungen über diesem Schwellenwert für eine Anpassung taggen.
  • Community-Foren: Britische Nutzer von Beancount oder anderen Plain-Text-Accounting-Tools tauschen ihre Erfahrungen manchmal in Foren aus (z. B. in der Plaintext Accounting Google-Gruppe oder auf Reddit). Sie diskutieren Dinge wie die Ausrichtung von Beancount an den HMRC-Kategorien und stellen sicher, dass Dinge wie Vorauszahlungen (Payments on Account) im Cashflow berücksichtigt werden. Beispielsweise könnte man ein Konto Expenses:Taxes:SelfAssessment erstellen und dort die erwarteten Vorauszahlungen erfassen, um den Überblick nicht zu verlieren. Dies ist zwar nicht für die Einreichung erforderlich, aber es ist eine gute Praxis, die Steuerzahlungsplanung in Ihr Ledger zu integrieren.

Australien

Überblick über die Steuervorbereitung zum Jahresende: Das australische Steuerjahr läuft vom 1. Juli bis zum 30. Juni, wobei die Einkommensteuererklärungen für Einzelpersonen bis zum 31. Oktober fällig sind. Einzelpersonen (einschließlich Einzelunternehmer) nutzen das MyTax-System des ATO oder Papierformulare, um ihre Erklärungen einzureichen, während Unternehmen und andere Einheiten eigene Erklärungen haben (oft mit späteren Fristen, wenn ein Steuerberater beauftragt wird). Wichtige Schritte für australische Steuerzahler, die Beancount nutzen:

  • Einkommensunterlagen sammeln: Sammeln Sie Ihre PAYG-Zahlungsübersichten (heute oft nur noch ein „Income Statement“, das über myGov zugänglich ist, wenn Ihr Arbeitgeber Single Touch Payroll nutzt) für den Zeitraum Juli bis Juni. Sammeln Sie auch Bankzinserträge, Dividendenabrechnungen (einschließlich Informationen zu Franking Credits), Mietobjektabrechnungen (Einnahmen und Ausgaben) sowie Aufzeichnungen über alle anderen Einkünfte (z. B. Geschäfts- oder Vertragseinkommen, Kapitalgewinne aus Vermögensverkäufen). Viele dieser Daten werden bis Ende Juli in den Systemen des ATO vorausgefüllt, aber Sie sollten sie mit Ihren eigenen Aufzeichnungen (aus Beancount) abgleichen. Wenn Beancount beispielsweise zeigt, dass Sie 500 $ an Zinsen von einem Bankkonto erhalten haben, stellen Sie sicher, dass ein entsprechender Betrag in der Vorausfüllung erscheint; falls nicht, müssen Sie ihn manuell hinzufügen.
  • Abzugsfähige Ausgaben und Belege zusammenstellen: In Australien gehören zu den üblichen Abzügen arbeitsbedingte Ausgaben (Gewerkschaftsbeiträge, Werkzeuge, Dienstreisen, Uniformen, Home-Office-Kosten), Fortbildungskosten, Spenden für wohltätige Zwecke, Zinsen für Investitionsdarlehen und Ausgaben für Mietobjekte (Reparaturen, Hausverwaltungsgebühren usw.). Nutzen Sie Beancount, um diese das ganze Jahr über zu verfolgen, indem Sie sie entsprechend kategorisieren (z. B. Expenses:Deductible:WorkFromHome oder Expenses:RentalProperty:Repairs). Stellen Sie am Jahresende die Gesamtsummen zusammen. Stellen Sie sicher, dass Sie Belege für Ausgaben über A$ 300 haben (und bewahren Sie generell alle Belege auf, da das ATO Nachweise verlangen kann). Beachten Sie, dass für einige Abzüge spezifische Nachweismethoden gelten (wie die Kilometerpauschale für das Auto oder ein Pauschalsatz für das Home-Office) – entscheiden Sie, ob Sie die tatsächlichen Kosten oder die Pauschalsätze verwenden, und sammeln Sie die erforderlichen Informationen entsprechend (Beancount kann beispielsweise die gesamten Home-Office-Stunden oder Stromrechnungen speichern, falls Sie die tatsächlichen Kosten im Vergleich zum Pauschalsatz berechnen müssen).
  • Geschäfts- und Einzelunternehmereinkommen: Wenn Sie ein Einzelunternehmen oder ein Nebengewerbe betreiben, geben Sie Ihre Geschäftseinnahmen und -ausgaben in Ihrer persönlichen Steuererklärung an (unter Verwendung des Business and Professional Items Schedule). Erstellen Sie eine Gewinn- und Verlustrechnung für das Unternehmen für das Steuerjahr (1. Juli bis 30. Juni). Beancount kann diese problemlos erstellen. Achten Sie darauf, Anpassungen zwischen Buchhaltung und Steuerrecht zu berücksichtigen – zum Beispiel erlaubt Australien oft die Sofortabschreibung von Vermögenswerten (bis zu einem Schwellenwert) oder vereinfachte Abschreibungspools für kleine Unternehmen; entscheiden Sie sich für einen Ansatz und spiegeln Sie diesen in Ihrem Beancount-Hauptbuch wider (oder vermerken Sie ihn zumindest, damit Sie ihn in der Erklärung korrekt geltend machen). Prüfen Sie auch, ob Sie Anteile für die private Nutzung berücksichtigen müssen (wenn z. B. 20 % der Fahrzeugnutzung privat war und Sie alle Ausgaben geltend gemacht haben, müssen Sie 20 % als private Nutzung wieder hinzurechnen).
  • Die Steuererklärung einreichen: Ab dem 1. Juli ist das neue Steuerjahr für die Einreichung geöffnet, aber es ist ratsam, bis Ende Juli oder August zu warten, wenn die meisten Informationen vom ATO vorausgefüllt wurden. Melden Sie sich bei myGov an und greifen Sie auf ATO MyTax zu, um Ihre Erklärung zu beginnen. MyTax zeigt die Einkünfte an, die dem Amt bekannt sind (von Arbeitgebern, Banken usw.); vergleichen Sie diese mit Ihren Beancount-Daten und ergänzen oder korrigieren Sie sie bei Bedarf. Geben Sie alle zusätzlichen Einkünfte (wie Ihr Geschäftseinkommen, ausländische Einkünfte usw.) und Abzüge ein. MyTax verfügt über Kategorien für Abzüge, die den Abschnitten in der Steuererklärung entsprechen (Arbeitskosten, Spenden usw.). Verwenden Sie Ihre Beancount-Gesamtsummen, um diese auszufüllen, aber seien Sie bereit, Beschreibungen oder Aufschlüsselungen für bestimmte Forderungen anzugeben (MyTax könnte bei großen Beträgen nach Details fragen). Sobald alle Daten eingegeben sind, überprüfen Sie die berechnete Rückerstattung oder den geschuldeten Betrag. Die Frist für die Eigenabgabe ist der 31. Oktober. Wenn Sie einen registrierten Steuerberater beauftragen, erhalten Sie in der Regel eine Verlängerung bis Mai des folgenden Jahres, müssen aber vor dem 31. Oktober als Mandant registriert sein, um diese Verlängerung zu erhalten.

Offizielle ATO-Ressourcen: Das australische Finanzamt (ATO) bietet eine Fülle von Informationen zur Unterstützung der Steuervorbereitung:

  • ATO-Leitfaden „Income tax return“: Die Website des ATO bietet spezifische Anleitungen für verschiedene Steuerzahlertypen. Für Einzelpersonen und Einzelunternehmer siehe „Individuals – lodging your tax return“, wo dargelegt wird, wann und wie die Erklärung einzureichen ist (z. B. MyTax online über myGov) sowie die entsprechenden Fristen. Das ATO betont, dass Sie die Erklärung bis zum 31. Oktober einreichen sollten, wenn Sie es selbst tun, andernfalls sollten Sie einen Steuerberater hinzuziehen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die meisten Informationen bis Ende Juli für Online-Erklärungen vorausgefüllt sind, was ein Signal für den Beginn der Vorbereitung ist.
  • ATO Abzüge und Offsets: Das ATO hat detaillierte Seiten darüber, was Sie für arbeitsbedingte Ausgaben geltend machen können (manchmal nach Berufen aufgeschlüsselt) sowie für spezifische Situationen (wie Mietobjekte oder Fortbildungen). Beziehen Sie sich auf diese, um sicherzustellen, dass Ihre in Beancount kategorisierten Ausgaben tatsächlich abzugsfähig sind. Beispielsweise könnten die „Occupation Guides“ des ATO angeben, welcher Prozentsatz einer bestimmten Ausgabe normalerweise geltend gemacht werden kann. Gleichen Sie dies immer mit den offiziellen Richtlinien ab, um zu vermeiden, dass nicht abzugsfähige Posten deklariert werden.
  • Small Business Corner: Wenn Sie Geschäftseinkommen haben, erklären die Leitfäden für kleine Unternehmen des ATO Vergünstigungen und Verpflichtungen. Die Seite „Reports and returns for businesses“ hebt hervor, welche Formulare benötigt werden (BAS, Einkommensteuer, PAYG-Quellensteuer-Jahresübersicht usw.). Dies ist eine Erinnerung daran, dass Sie neben der jährlichen Erklärung möglicherweise das ganze Jahr über Ihre BAS (Business Activity Statements für GST/PAYG) einreichen mussten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Beancount-Daten auch diese unterstützt haben.
  • myTax und Vorausfüllung: Der Online-Dienst des ATO (myTax) ist benutzerfreundlich und enthält Hilfetexte zu jedem Abschnitt. Die ATO-App und myGov bieten zudem Funktionen zur Überprüfung Ihres Notice of Assessment (Steuerbescheid) und des Bearbeitungsstatus. Offiziell empfiehlt das ATO, Ihr myGov-Konto mit dem ATO zu verknüpfen, damit Daten vorausgefüllt und die Erklärung sogar teilweise ausgefüllt werden kann. Es gibt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Online-Einreichung, die Sie durch die Anmeldung, Verifizierung und Übermittlung führt – bei der Nutzung von Beancount werden Sie die Daten in der Eingabephase abgleichen.

Nutzung von Beancount-Daten für die australische Steuerberichterstattung: Beancount kann sowohl bei den Zahlen als auch bei der Dokumentation für australische Steuern helfen:

  • Finanzjahr-Buchhaltung: Das australische Finanzjahr von Juli bis Juni bedeutet, dass Sie wahrscheinlich Berichte benötigen, die Teile von zwei Kalenderjahren umfassen. In Beancount können Sie Abfragen oder Berichte für einen benutzerdefinierten Datumsbereich ausführen (z. B. 2024-07-01 to 2025-06-30). Es kann praktisch sein, am 30. Juni eine benutzerdefinierte Balance Assertion (Bestandsprüfung) oder eine Abschlussbuchung vorzunehmen, um die Jahresendsalden zu erfassen (insbesondere bei periodengerechten Abgrenzungen). Einige Benutzer führen ihre Bücher in Geschäftsjahresabschnitten. Stellen Sie sicher, dass alle Transaktionen bis zum 30. Juni erfasst sind und alles, was auf den 1. Juli oder später datiert ist, für den Bericht dieses Steuerjahres ausgeschlossen wird.
  • PAYG-Quellensteuer und Vorauszahlungen: Wenn Steuern einbehalten wurden (vom Gehalt oder von Zahlungen an Auftragnehmer unter PAYG), erscheinen diese Beträge in Ihren Unterlagen. Sie könnten das Gehalt beispielsweise in zwei Teile aufteilen: das Nettogehalt auf Ihr Bankkonto und die PAYG-Steuer auf ein Passiv- oder Ausgabenkonto. Am Jahresende sollte die Gesamtsumme in diesem PAYG-Konto mit der einbehaltenen Steuer in Ihrem Income Statement (oder der Summe der Beträge auf Ihren Gehaltsabrechnungen) übereinstimmen. Dies hilft bei der Überprüfung der Vorausfüllung des ATO. Wenn Sie PAYG-Raten zahlen (vierteljährliche Vorauszahlungen der Einkommensteuer), sollten diese ebenfalls erfasst werden (oft als vorausbezahlter Steuerwert oder als Ausgabe). Sie machen diese in Ihrer Erklärung geltend, um die endgültige Steuerschuld auszugleichen. Beancount kann die Summe der im Laufe des Jahres gezahlten Raten liefern. Das ATO listet diese ebenfalls auf, aber ein Abgleich ist ratsam.
  • Kapitalgewinne und CGT-Rabatt: Verfolgen Sie Kapitaltransaktionen in Beancount, um die Berechnung der Kapitalertragsteuer (CGT) zu erleichtern. Australien besteuert Kapitalgewinne mit einem Rabatt von 50 % für Einzelpersonen bei Vermögenswerten, die länger als 12 Monate gehalten wurden. Für jeden Verkauf müssen Sie die Anschaffungskosten (Cost Base) und den Veräußerungserlös sowie die Kauf- und Verkaufsdaten kennen. Beancount erfasst naturgemäß Daten und Beträge. Sie können Ihre Verkäufe für das Jahr abfragen: Listen Sie zum Beispiel alle Income:CapitalGains-Buchungen auf. Obwohl Beancount den 50 %-Rabatt nicht automatisch anwendet, können Sie ihn einfach berechnen: Wenn ein Datensatz einen Gewinn von 10.000 ausweistundSiewissen,dassderVermo¨genswert2Jahrelanggehaltenwurde,sindnur5.000ausweist und Sie wissen, dass der Vermögenswert 2 Jahre lang gehalten wurde, sind nur 5.000 steuerpflichtig. Sie könnten Vermögenswerte mit Erwerbsdaten taggen oder "Lots" verwenden, um kurzfristige von langfristigen Haltefristen zu trennen (obwohl es in Australien rein zeitbasiert ist). Seien Sie vorsichtig mit Kapitalverlusten – diese werden verfolgt und können vorgetragen werden. Sie könnten ein Konto für Verlustvorträge anlegen, um sich im nächsten Jahr daran zu erinnern. Wenn Sie frühere Verluste hatten, verrechnen Sie diese vor der Anwendung des Rabatts. In Beancount können Sie dies modellieren, indem Sie einen laufenden Saldo der Kapitalverlustvorträge führen.
  • Franking Credits: Australische Dividenden sind oft mit Franking Credits verbunden (Steuergutschriften für bereits gezahlte Unternehmenssteuern). In Ihrem Beancount-Hauptbuch könnten Sie die volle Bruttodividende als Einkommen und den Franking Credit als Steuergutschrift erfassen (vielleicht als Income:FrankingCredits oder als Minderung des Steueraufwands). Steuerlich müssen Sie den frankierten Betrag und den Franking Credit separat angeben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Aufzeichnungen dies klar zeigen. Beispielsweise ergibt eine Bardividende von 70 mit30mit 30 Franking Credit brutto 100 .Sieko¨nnten100. Sie könnten 100 Einkommen und 30 Steuergutschrifterfassenoder70Steuergutschrift erfassen oder 70 Einkommen und 30 aufeinemSpezialkonto.InderSteuererkla¨runggebenSieinjedemFall100auf einem Spezialkonto. In der Steuererklärung geben Sie in jedem Fall 100 als Dividendeneinkommen und 30 $ als Franking Credit an (was auf Ihre gezahlte Steuer angerechnet wird). Beancount kann Ihre Franking Credits für das Jahr summieren. Dies sollte mit Ihren Dividendenabrechnungen und der Vorausfüllung des ATO übereinstimmen. Franking Credits können sehr wertvoll sein, prüfen Sie also genau, ob Sie alle erfasst haben.
  • Ausländische Einkünfte und Wechselkursgewinne: Wenn Sie ausländische Investitionen oder Einkünfte haben, ist die Mehrwährungsfähigkeit von Beancount hilfreich. Erfassen Sie den AUD-Gegenwert aller ausländischen Einkünfte am Tag des Eingangs (das ATO verlangt die Verwendung des Wechselkurses am Tag des Erhalts oder eines Durchschnittskurses). Auf diese Weise können Sie einfach die AUD-Beträge abfragen. Wenn Sie ausländische Steuern gezahlt haben (wie Quellensteuern auf US-Aktien), verfolgen auch diese – sie sind als ausländischer Steuer-Offset anrechenbar. Stellen Sie sicher, dass Sie auch diese gezahlte Steuer in AUD umrechnen. Salden in Fremdwährungen können zu steuerpflichtigen Wechselkursgewinnen nach australischen Regeln führen (wenn sie hoch sind und nicht der privaten Nutzung dienen), was kompliziert werden kann; behalten Sie jedoch generell ausländische Cash-Konten zum Jahresende im Auge, wenn diese erheblich schwanken.

Software und Tools (Australien):

  • myGov und MyTax: Wie erwähnt, ist das Hauptwerkzeug für Einzelpersonen das Online-System MyTax des ATO. Es ist kostenlos und deckt die meisten Situationen ab. Die Benutzeroberfläche ist recht einfach: Sie gehen Abschnitt für Abschnitt vor (Einkommen, Abzüge usw.). Die Vorausfüllung kann Daten für Sie importieren (wie Zinsen, von Unternehmen gemeldete Dividenden, Krankenversicherungsinformationen für Rabatte usw.). Beancount ergänzt dies, indem es sicherstellt, dass Sie sich nicht allein auf die Vorausfüllung verlassen – wenn eine Bank beispielsweise vergessen hat, etwas zu melden, würde Ihr Hauptbuch dies aufdecken. MyTax hat zudem eine praktische Funktion zum Speichern des Fortschritts, sodass Sie Beancount-Berichte nutzen können, um die Daten schrittweise einzutragen.
  • Steuerberater-Software: Wenn Sie einen Steuerberater nutzen, wird dieser professionelle Software verwenden (wie Xero Tax, HandiTax usw.). In der Regel geben Sie ihm Zusammenfassungen Ihrer Einnahmen und Abzüge (Beancount-Ausdrucke oder Excel). Diese werden in die Software eingegeben, die die Einreichung über das Tax Agent Portal vornimmt. Wenn Sie selbst eine kommerzielle Software nutzen möchten, gibt es Optionen wie Etax oder H&R Block Online; diese spiegeln jedoch oft die Funktionen von MyTax wider, bieten aber zusätzliche Anleitung. Sie können nützlich sein, wenn Sie eine zweite Prüfung oder eine andere Benutzeroberfläche wünschen. Meist erlauben sie den Import von Vorjahresdaten, aber keinen direkten Import von Beancount-Daten. Da MyTax kostenlos und robust ist, nutzen viele technisch versierte Anwender einfach MyTax, sofern ihre Situation nicht hochkomplex ist.
  • Tabellenkalkulationen und Berechnungstools: Das ATO stellt Rechner für bestimmte Abzüge zur Verfügung (wie Home-Office-Pauschalsatzrechner) und zur Prüfung von Dingen wie Division 43-Abschreibungen für Mietobjekte. Sie können diese mit Daten aus Beancount nutzen (z. B. Gesamtstunden im Home-Office oder Kosten für Gebäudeverbesserungen). Wenn Sie zudem verschiedene Szenarien simulieren möchten (z. B. Vergleich der tatsächlichen Autokosten mit der Kilometerpauschale), ist eine Tabelle nützlich. Geben Sie Daten aus Beancount (Kraftstoff, Zulassung, Versicherungssummen im Vergleich zu gefahrenen Kilometern) ein, um zu sehen, was einen höheren Abzug ergibt.
  • ATO-Apps zur Aufzeichnung: Das ATO hatte eine App „myDeductions“, mit der Belege das Jahr über erfasst und dann zur Vorausfüllung hochgeladen werden konnten. Wenn Sie Beancount nutzen, verfolgen Sie Ausgaben wahrscheinlich bereits, sodass Sie myDeductions möglicherweise nicht benötigen. Tatsächlich übernimmt Beancount diese Rolle. Stellen Sie nur sicher, dass Sie bei Bedarf weiterhin Bilder von Belegen aufbewahren – das Speichern von Dateipfaden in Beancount oder das Führen eines separaten Ordnersystems für Belege (referenziert durch die Transaktions-ID) kann genauso effektiv sein wie die ATO-App.
  • Export aus Buchhaltungssoftware: Wenn Sie ein Buchhaltungspaket (QuickBooks, Xero, MYOB) genutzt haben und zu Beancount gewechselt sind, beachten Sie, dass diese manchmal auf die Steuer zugeschnittene Jahresendberichte erstellen. Mit Beancount können Sie dies durch benutzerdefinierte Berichte oder durch den Export nach CSV und die Verwendung einer Vorlage nachahmen. Einige Steuerberater haben beispielsweise Excel-Vorlagen für Mietobjekt-Aufstellungen – diese könnten Sie mit Beancount-Daten füllen. Auch wenn dies kein direktes „Tool“ ist, nutzt diese Methode bewährte Praktiken der australischen Steuervorbereitung, während Ihr Beancount-Hauptbuch die einzige Quelle der Wahrheit bleibt.

Community-Tipps & Plugins (Australien): Die australische Beancount-Community ist kleiner, aber es gibt allgemeine Erkenntnisse, die zutreffen:

  • Handhabung der GST: Wenn Sie ein Unternehmen führen und für die GST (Umsatzsteuer) registriert sind, sollten Sie die Funktionen von Beancount nutzen, um GST-Aufteilungen zu automatisieren. Einige Benutzer erstellen eine Transaktionsvorlage oder einen Importer, der die GST automatisch trennt. Beispielsweise würde eine Ausgabe von 110 $, die als inkl. GST markiert ist, als 100 Ausgabeund10Ausgabe und 10 an gezahlte GST erfasst. Wenn Sie dies konsequent tun, können Sie zur BAS-Zeit (meist vierteljährlich) Liabilities:GST:Collected und Assets:GST:Paid summieren, um das BAS-Formular auszufüllen. Das Simpler BAS des ATO für kleine Unternehmen erfordert nur die Meldung der Gesamtumsätze, der GST auf Umsätze und der GST auf Einkäufe. Diese Zahlen können direkt aus Beancount gezogen werden. Wenn Ihr Beancount jedes Quartal aktuell ist, ist das Jahresende nur ein weiteres Quartal mit eventuell einer jährlichen GST-Erklärung. Wenn Sie unter der GST-Schwelle liegen und nicht registriert sind, ist Ihre Buchhaltung einfacher (keine Steueraufteilung erforderlich) – stellen Sie nur sicher, dass Sie nicht versehentlich GST auf Ausgaben in den Abzügen geltend machen, wenn Sie dazu nicht berechtigt sind.
  • Sofortabschreibung von Vermögenswerten (Instant Asset Write-off): Australien hat häufig die Regeln für die sofortige Abschreibung von Vermögenswerten für kleine Unternehmen geändert (in einem Jahr 20.000 $, dann 30.000 $, dann unbegrenzt für bestimmte Zeiträume). Es ist nützlich, Käufe von Vermögenswerten in Beancount zu taggen oder zu kategorisieren. Taggen Sie einen Kauf beispielsweise mit #InstantWriteoff, wenn Sie ihn voll geltend machen wollen. Anstatt ihn in Beancount zu aktivieren, könnten Sie ihn direkt auf ein bestimmtes Konto abschreiben (oder ihn am Jahresende von den Aktiva in den Aufwand umbuchen). Die Dokumentation Ihres Ansatzes stellt Konsistenz sicher. Wenn sich der Schwellenwert ändert, können Sie alle Käufe abfragen und sehen, welche unter den neuen Schwellenwert fallen.
  • Privat- vs. Geschäftsnutzung: Bei Einzelunternehmern wird in australischen Erklärungen nach dem Prozentsatz der privaten Nutzung für einige Ausgaben gefragt (insbesondere bei Kraftfahrzeugen). Ein Ansatz in Beancount ist die Aufteilung der Transaktionen bei der Eingabe: Wenn z. B. ein Kraftstoffkauf 100 betrugundSiewissen,dass30betrug und Sie wissen, dass 30 % privat sind, erfassen Sie 70 unter Expenses:Car:Fuel:Business und 30 unterExpenses:Car:Fuel:Private.SetzenSiedannnurdie70unter `Expenses:Car:Fuel:Private`. Setzen Sie dann nur die 70 ab. Alternativ können Sie die gesamten 100 $ als Geschäftsausgabe erfassen und Metadaten oder eine Notiz verwenden, um auf die 30 % private Nutzung hinzuweisen und den Anspruch später manuell zu reduzieren. Die erste Methode ist im Hauptbuch sauberer. Wichtig ist die Konsistenz, damit Ihre Beancount-Bücher möglichst nur den abzugsfähigen Teil widerspiegeln, um Verwirrung zur Steuerzeit zu vermeiden.
  • Mehrjährige Überlegungen: Australien erlaubt den Vortrag von Kapitalverlusten auf unbestimmte Zeit und seit kurzem sogar einen gewissen Verlustrücktrag für Unternehmen (für Einzelpersonen jedoch nicht relevant). Wenn Sie beispielsweise im letzten Jahr einen Netto-Kapitalverlust hatten, erwarten Sie nicht, dass Beancount diesen automatisch anwendet – Sie könnten ihn als Memo führen. Ebenso können aufgeschobene ausländische Verluste oder ausländische Steuergutschriften vorgetragen werden. Führen eine Notiz außerhalb oder als Beancount-Notiz für diese steuerlichen Merkmale, da es sich nicht um strikte Buchhaltungstransaktionen handelt, bis sie realisiert werden.
  • Altersvorsorge (Superannuation): Wenn Sie selbstständig sind und persönliche Beiträge zur Superannuation geleistet haben, verfolgen Sie diese in Beancount (z. B. als Transfer von Ihrer Bank zu Assets:Superannuation oder in eine Ausgabenkategorie). Sie müssen eine Absichtserklärung (Notice of Intent) einreichen, um diese als Abzug geltend zu machen, und diesen Abzug dann melden. Das Tracking in Beancount stellt sicher, dass Sie wissen, wie viel Sie eingezahlt haben, und verifizieren können, dass der Super-Fonds dies bis zum Jahresende erhalten hat. Wenn Sie Arbeitgeber sind (auch für sich selbst in einer Company), verfolgen Sie die Super Guarantee-Beiträge in den Lohnbuchungen; diese erscheinen nicht direkt in der individuellen Steuererklärung, sind aber wichtig für die Abzüge und Compliance des Unternehmens.
  • Austausch in der Community: Australier, die über Plain-Text-Accounting diskutieren, teilen oft kleine Skripte – zum Beispiel zum Konvertieren von Beancount-Ausgaben in das für einen ATO-Schedule benötigte Format. Man könnte ein Python-Skript schreiben, das die Gewinn- und Verlustrechnung von Beancount parst und eine korrekt formatierte Mietobjekt-Aufstellung ausgibt (die dann überprüft oder einem Steuerberater übergeben werden kann). Die relativ kleine Nutzerbasis bedeutet weniger vorgefertigte Lösungen, aber die Flexibilität von Beancount ermöglicht es Ihnen, mit etwas Python oder Excel Ihre Ausgaben an jedes erforderliche Format anzupassen.
  • Aufbewahrung von Unterlagen: Das ATO verlangt im Allgemeinen, dass Unterlagen 5 Jahre lang ab dem Datum des Steuerbescheids aufbewahrt werden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Beancount-Datei (und die angehängten Dokumente) gesichert und für diesen Zeitraum aufbewahrt werden. Falls Sie jemals Details Ihrer Steuererklärung reproduzieren oder einen Anspruch belegen müssen, ist das Beancount-Hauptbuch zusammen mit den verknüpften Belegen extrem hilfreich. Sie könnten sogar ein Jahresarchiv (PDF- oder HTML-Export der Transaktionen) für Ihre eigene Ablage erstellen.

Fazit: Durch die Integration von Beancount in Ihren Prozess der Steuervorbereitung können Sie Fehler reduzieren und die Effizienz steigern. Der Schlüssel liegt in allen Ländern darin, ein gut organisiertes Hauptbuch zu führen, das an den Steuerkategorien ausgerichtet ist, und die offiziellen Ressourcen als Leitfaden für die Compliance zu nutzen. Ob es um die Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung für Ihren CPA in den USA geht, die Berechnung der Durchschnittskostenbasis für kanadische Aktien, die Zuordnung zu deutschen SKR04-Konten, die Aufschlüsselung britischer Ausgaben aus selbstständiger Tätigkeit oder den Abgleich australischer BAS-Einreichungen – die Daten von Beancount und die Tools der Community können diese Aufgaben erleichtern. Prüfen Sie immer die neuesten Steuergesetze und konsultieren Sie bei komplexen Situationen einen Steuerexperten, aber seien Sie versichert, dass Ihr sorgfältig geführtes Plain-Text-Hauptbuch ein wertvolles Gut für die Steuervorbereitung zum Jahresende ist.

Quellen:

  • Internal Revenue Service – Steuerzentrum für kleine Unternehmen und Selbstständige (Leitfaden zu Schedule C)
  • Beancount Community Discussions – Austausch von Hauptbuchdaten mit Steuerberatern
  • TurboTax Support – Import von CSV-Dateien für Investmenttransaktionen
  • Canada Revenue Agency – Checkliste für kleine Unternehmen und Einkommensberichterstattung
  • Beancount Google Group – Handhabung von Kapitalgewinnen für die USA vs. Kanada (Durchschnittskosten)
  • HMRC – Leitfaden zur Selbsteinschätzung (Fristen, Aktenführung)
  • Plaintext Accounting Forum – Beancount-Plugin für britische Kapitalgewinne (HMRC-Regeln)
  • Bundeszentralamt für Steuern – Informationen und Formulare zur deutschen Einkommensteuererklärung
  • Hacker News – Diskussion über deutsche Buchhaltung (SKR04, Anforderungen)
  • ATO / MoneySmart (ASIC) – Einreichung einer australischen Steuererklärung (Schritte, Vorausfüllung)
  • Australian Taxation Office – Steuererklärungen für Unternehmen und Einreichungstermine
  • Beancount Plugin Repository – Abschreibungs-Plugin (unterstützt die CRA-Halbjahresregel)